Kawasaki Ninja 250R 2009 vs. Yamaha R3 2020
Bewertung
Kawasaki Ninja 250R 2009 vs. Yamaha R3 2020 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja 250R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 249 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R3 von 30 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 22 Nm Drehmoment bei 224 Umdrehungen bei der Ninja 250R.
Die R3 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja 250R misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
In den Tank der Ninja 250R passen 17 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja 250R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 2.520 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha R3 mit 6.137 Euro im Durchschnitt.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja 250R 2009 |
Yamaha R3 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 249 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 62 mm | 68 mm |
Hub | 41,2 mm | 44,1 mm |
Leistung | 33 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 22 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 224 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 11,6 | 11,2 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 25 Grad | |
Nachlauf | 95 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Breite | 715 mm | 720 mm |
Höhe | 1115 mm | 1135 mm |
Radstand | 1400 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 169 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Länge | 2090 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 169 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Ninja 250R steht Schulter an Schulter mit der „großen“ Welt der Motorräder. Wo sie hingehört, entscheidet einzig und allein der Fahrer.
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
- Geringes Trockengewicht
- richtige Leistung
- leistungsfähiger Motor
- bequeme Sitzposition
- anspruchsvolle Optik
- spielerisches Handling.
- weniger für große Männer geeignet
- drehfreudiger Motor
- genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
- gute Basis für Rennstreckenumbauten
- stabiles Fahrverhalten
- langstreckentauglich
- schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
- nicht genügend Feedback im Bremshebel
- Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein