Kawasaki Ninja 125 2020 vs. SWM Gran Milano Outlaw 125 2020
Bewertung
Kawasaki Ninja 125 2020 vs. SWM Gran Milano Outlaw 125 2020 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja 125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht die SWM Gran Milano Outlaw 125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Ninja 125 von 12 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 11 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Gran Milano Outlaw 125.
Bei der Ninja 125 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Gran Milano Outlaw 125 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe mit 263 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 193 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die SWM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja 125 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Gran Milano Outlaw 125 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja 125 misst 1.330 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die SWM Gran Milano Outlaw 125 ist von Radachse zu Radachse 1.386 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der Ninja 125 passen 11 Liter Sprit. Bei der Gran Milano Outlaw 125 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Ninja 125 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der SWM Gran Milano Outlaw 125 sind derzeit 2 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja 125 2020 |
SWM Gran Milano Outlaw 125 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 125 ccm | 124,7 ccm |
Bohrung | 58 mm | 58 mm |
Hub | 47,2 mm | 47,2 mm |
Leistung | 15 PS | 15 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 10500 U/min |
Drehmoment | 11,7 Nm | 11 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7700 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11,7 | 12,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 28 mm | 32 mm |
Starter | Elektro | Elektro |
Zündung | Digital | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 66,2 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 37 mm | 41 mm |
Federweg | 110 mm | 130 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Federweg | 120 mm | 101 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 263 mm | 300 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 193 mm | 220 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 1935 mm | 2078 mm |
Breite | 685 mm | 808 mm |
Höhe | 1075 mm | 1102 mm |
Radstand | 1330 mm | 1386 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 148 kg | |
Tankinhalt | 11 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A1 | A1 |
Gewicht fahrbereit | 150 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Kawasaki betritt erstmals die europäische 125er Welt und macht dabei erwartungsgemäß fast keine Fehler. Beide Modelle sind uneingeschränkt einsteigertauglich, überzeugen durch hohe Verarbeitungsqualität und machen optisch wirklich viel her. Die Auswahl für A1-Führerscheinbesitzer ist damit um zwei großartige Optionen erweitert worden!
Die SMW wirkt in allen Belangen sehr erwachsen, obwohl sie nur ein 125er-Einzylinder antreibt. Doch auch der nutzt die gesetzlich maximal erlaubten 15 PS (um die SWM mit dem A1-, B111 oder in Deutschland B196-Schein fahren zu dürfen) voll aus und macht das Beste aus der Kubatur. Die fette 41er-USD-Gabel und in Federvorspannung verstellbare hintere Stereo-Federbeine ergänzen den hochwertigen Eindruck. Das kombinierte Bremssystem ist für erfahrene Biker gewöhnungsbedürftig, für Anfänger aber sicher hilfreich. Und auch die Scrambler-Optik mit vielen modernen Features hat ihren ganz speziellen Reiz. Das alles hat zwar seinen Preis, wer sich aber eine grundsolide 125er gönnen möchte, macht mit der SWM nichts falsch.
- Tolle Optik
- wirklich fähiges Fahrwerk
- kultivierter Motor mit ruckfreiem Ansprechverhalten
- Sorgenfreies Handling
- fehlende Ganganzeige
- kräftiger Motor
- ausgewogenes Fahrwerk
- fette USD-Gabel
- bequeme Sitzposition
- gute Bremsen samt CBS
- hochwertige Verarbeitung
- coole Optik
- hoher Preis
- Drehzahlmesser schwierig abzulesen