Kawasaki ER-6n 2016 vs. Yamaha MT-03 2019

Bewertung

Kawasaki ER-6n 2016
VS.
Yamaha MT-03 2019
 

Kawasaki ER-6n 2016 vs. Yamaha MT-03 2019 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki ER-6n mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der ER-6n von 64 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der MT-03.

und hinten ein Monofederbein. Die MT-03 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt ER-6n auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-03 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki ER-6n misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Yamaha MT-03 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Yamaha mit 168 kg.

In den Tank der ER-6n passen 16 Liter Sprit. Bei der MT-03 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki ER-6n beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.876 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha MT-03 mit 4.588 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki ER-6n gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-03 sind derzeit 22 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 5 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 14 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki ER-6n 2016

Yamaha MT-03 2019

Kawasaki ER-6n 2016 Yamaha MT-03 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 321 ccm
Bohrung 83 mm 68 mm
Hub 60 mm 44,1 mm
Leistung 72 PS 42 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 10750 U/min
Drehmoment 64 Nm 29,6 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 9000 U/min
Verdichtung 10,8 11,2
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Perimeter Brücken
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federweg 125 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal
Durchmesser 298 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Durchmesser 220 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2110 mm 2090 mm
Breite 770 mm 745 mm
Höhe 1110 mm 1035 mm
Radstand 1410 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 805 mm 780 mm
Gewicht fahrbereit 204 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 208 kg 168 kg
Tankinhalt 16 l 14 l
Führerscheinklassen A A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki ER-6n 2013

Einsteiger-Naked Bikes

Fazit von vauli vom 23.09.2013:

Yamaha MT-03 2019

Yamaha MT-03 Test 2020

Fazit von Der Horvath vom 07.12.2019:

Der Motor geht herzhaft zur Sache und macht eine Menge Spaß, hinzu glänzt die ER mit japanisch peniblen Finish und einem Kampfpreis.

Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.

  • solides Fahrverhalten
  • hohes Qualitätsniveau
  • schwache Bremse
  • Gut dosierbare Leistung
  • niedrige Sitzhöhe
  • Einfach zu fahren
  • Niedriger Verbrauch
  • Gut ablesbares LC-Display
  • Aggressive Optik
  • Spitzer Kniewinkel für große Personen
  • Weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
  • Nicht das emotionalste Motorrad