Kawasaki ER-6n 2016 vs. Yamaha MT-03 2009
Bewertung
Kawasaki ER-6n 2016 vs. Yamaha MT-03 2009 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki ER-6n mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 660 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 72 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 48 PS bei 6.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der ER-6n von 64 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 56 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der MT-03.
und hinten ein Monofederbein. Die MT-03 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt ER-6n auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki ER-6n misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Yamaha MT-03 ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der ER-6n passen 16 Liter Sprit. Bei der MT-03 sind es 3,4 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki ER-6n beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.073 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha MT-03 mit 4.592 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki ER-6n gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-03 sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 73 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki ER-6n 2016 |
Yamaha MT-03 2009 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 660 ccm |
Bohrung | 83 mm | 100 mm |
Hub | 60 mm | 84 mm |
Leistung | 72 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 6250 U/min |
Drehmoment | 64 Nm | 56,2 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 10,8 | 10 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Perimeter | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2110 mm | 2070 mm |
Breite | 770 mm | 860 mm |
Höhe | 1110 mm | 1115 mm |
Radstand | 1410 mm | 1420 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 805 mm |
Gewicht fahrbereit | 204 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 3,4 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Gewicht trocken | 192,4 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Motor geht herzhaft zur Sache und macht eine Menge Spaß, hinzu glänzt die ER mit japanisch peniblen Finish und einem Kampfpreis.
Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.
- solides Fahrverhalten
- hohes Qualitätsniveau
- schwache Bremse
- gut dosierbare Leistung
- niedrige Sitzhöhe
- einfach zu fahren
- niedriger Verbrauch
- ordentlich ablesbares LC-Display
- aggressive Optik
- spitzer Kniewinkel für große Personen
- weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
- nicht unbedingt das emotionalste Motorrad