Kawasaki ER-6n 2009 vs. KTM 890 Duke 2021
Bewertung
Kawasaki ER-6n 2009 vs. KTM 890 Duke 2021 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki ER-6n mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die KTM 890 Duke mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 115 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 72 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 890 Duke von 92 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der ER-6n.
Die 890 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Die KTM 890 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.476 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der ER-6n passen 15,5 Liter Sprit. Bei der 890 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki ER-6n beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.942 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 890 Duke mit 9.312 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki ER-6n gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 229 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki ER-6n 2009 |
KTM 890 Duke 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 649 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 83 mm | 90,7 mm |
Hub | 60 mm | 68,8 mm |
Leistung | 72 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 66 Nm | 92 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 11,3 | 13,5 |
Zündung | Digital | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 99 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Sitzhöhe von | 785 mm | 820 mm |
Gewicht trocken | 204 kg | |
Tankinhalt | 15,5 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Radstand | 1476 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 169 kg | |
Standgeräusch | 93 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein derart stimmiges Paket mit so feinen Details gibt es zu dem Preis nirgendwo sonst. Die ER-6n wurde optisch und dynamisch wieder ein bisschen schärfer und macht mehr Spaß denn je.
Bereits die Vorgängerin 790 Duke hat bewiesen, dass KTM weiß, wie man ein Mittelklasse Naked Bike für die Straße bauen muss. Die neue 890er trägt die Fackel mit geschwollener Brust fort und wird ihrem Skalpell-Spitznamen erneut gerecht. Quirlig zieht sie die Radien und gibt dabei eine gewisse Nervosität von sich, die als wilder Charakter interpretiert werden kann. Die Ausstattung ist beinahe komplett - aber eben nur beinahe. Wieso muss man nun für den Quickshifter Aufpreis zahlen, wenn er bei der Vorgängerin serienmäßig verbaut wurde? Da ärgert es umso mehr, dass das kupplungslose Hoch- und Runterschalten butterweich funktioniert und man eigentlich nicht darauf verzichten will.
- ABS
- verbreiteter Lenker
- schlankere Taille
- verstärktes Ansauggeräusch
- angenehmer Sitz
- unkompliziertes Fahrwerk.
- Keine
- drehfreudiger Motor
- quirliges Handling
- butterweicher Quickshifter
- Elektronikpaket
- weckt auf der Landstraße kein Verlangen nach der R-Version
- Quickshifter aufpreispflichtig