Indian Super Chief Limited 2023 vs. Indian Sport Chief 2023
Bewertung
Indian Super Chief Limited 2023 vs. Indian Sport Chief 2023 - Vergleich im Überblick
Der Indian Super Chief Limited mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.890 Kubik steht die Indian Sport Chief mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.
Bei der Super Chief Limited federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die Sport Chief setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Super Chief Limited vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Sport Chief vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Super Chief Limited auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 180 / 65 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Sport Chief Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 180/65-16 hinten.
Der Radstand der Indian Super Chief Limited misst 1.626 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 665 Millimeter. Die Indian Sport Chief ist von Radachse zu Radachse 1.640 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 686 Millimeter.
In den Tank der Super Chief Limited passen 15,1 Liter Sprit. Bei der Sport Chief sind es ebenfalls 15,1 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Indian Super Chief Limited 2023 |
Indian Sport Chief 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Hubraum | 1890 ccm | 1890 ccm |
Bohrung | 103,2 mm | 103,2 mm |
Hub | 113 mm | 113 mm |
Leistung | 88 PS | 88 PS |
Drehmoment | 162 Nm | 162 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3200 U/min | 3200 U/min |
Verdichtung | 11 | 11 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Motorbauart | V | |
Grad | 49 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Kühlung | Luft | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Riemen | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Lenkkopfwinkel | 29 Grad | 28 Grad |
Nachlauf | 131,5 mm | 111 mm |
Rahmen | Stahl | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 132 mm | 130 mm |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 43 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Federweg | 75 mm | 100 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | Semi-Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 300 mm | 300 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi | ABS, Fahrmodi |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 65 % | 65 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2286 mm | 2301 mm |
Breite | 1079 mm | 842 mm |
Höhe | 1203 mm | 1270 mm |
Radstand | 1626 mm | 1640 mm |
Sitzhöhe von | 665 mm | 686 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 335 kg | 311 kg |
Tankinhalt | 15,1 l | 15,1 l |
Reichweite | 279 km | 279 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 129 g/km | 129 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,4 l/100km | 5,4 l/100km |
Gewicht trocken (mit ABS) | 302 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer | Connectivity, Keyless System, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein US-amerikanischer V2 wie er im Buche steht, gegossen in eine wunderschöne Hülle - die Indian Super Chief Limited ist ein echter Leckerbissen. Cruisen in Reinkultur mit klassischer Optik und klassischen Tugenden. Wer sich Bremsweg-, High Speed- oder Schräglagenrekorde erwartet, ist natürlich am falschen Dampfer. Alle anderen werden Glücksmomente im Sattel erleben. Das Windschild und die Seitentaschen machen sie zu einem echten Reisegerät, das im Handumdrehen auch zu einem minimalistischen Cruiser werden lässt. Der Preis ist angemessen, ein Schnäppchen ist die Super Chief deshalb aber noch nicht.
Ein Bike, das Sport und Cruising verbindet - so das Ziel von Indian Motorcycles. Im Test zeigt sich, dass die neue Sport Chief überraschend sportlich zu bewegen ist, denn die Komponenten an Fahrwerk und Bremsen können auf der Landstraße punkten. Auch der Motor mit seinen drei Fahrmodi überzeugt und begeistert mit tollem Ansprechverhalten und einer kräftigen Drehmomentwelle. Somit ist die neue Sport Chief ein cooler Allrounder für alle Cruiser Fans mit sportlichen Ambitionen.
- wertige Verarbeitung
- gewaltiges Drehmoment
- gut abgestufte Modi
- entfernbares Windschild und Satteltaschen serienmäßig
- geringer Verbrauch
- entspannte Sitzposition
- genug Platz und Power für den Zweipersonenbetrieb
- Vorderradbremse unterdimensioniert
- wenig Dämpfung hinten
- stolzer Preis
- kräftiger V2
- sauberes Ansprechverhalten
- herrlicher Sound
- bequeme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- gute Bremsen
- moderne Ausstattung
- coole Optik
- lange Startdauer des Displays
- Hitzeentwicklung am Auspuff trotz Hitzeschutzblech