Indian Scout 2020 vs. Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023
Bewertung
Indian Scout 2020 vs. Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023 - Vergleich im Überblick
Der Indian Scout mit ihrem 4-Takt 60 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.133 Kubik steht die Harley-Davidson Low Rider S FXLRS mit ihrem Motor mit 1.923 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Low Rider S FXLRS von 168 Newtonmeter bei 3.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 98 Nm Drehmoment bei 5.900 Umdrehungen bei der Scout.
Bei der Scout federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine. Die Low Rider S FXLRS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Bremse Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scout auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Low Rider S FXLRS Reifen in den Größen 110/90-19 vorne und 180/70-16 hinten.
Der Radstand der Indian Scout misst 1.575 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 676 Millimeter. Die Harley-Davidson Low Rider S FXLRS ist von Radachse zu Radachse 1.615 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter.
In den Tank der Scout passen 12,5 Liter Sprit. Bei der Low Rider S FXLRS sind es 18,9 Liter Tankvolumen.
Von der Indian Scout gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Indian gibt es aktuell 10 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Harley-Davidson wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Indian Scout 2020 |
Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Grad | 60 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 1133 ccm | 1923 ccm |
Bohrung | 99 mm | 103,5 mm |
Hub | 74 mm | 114,3 mm |
Leistung | 100 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 8100 U/min | 5020 U/min |
Drehmoment | 98 Nm | 168 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5900 U/min | 3500 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 10,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Riemen | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Lenkkopfwinkel | 61 Grad | 28 Grad |
Nachlauf | 120 mm | 145 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 43 mm |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Federweg | 76 mm | 56 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2324 mm | 2365 mm |
Radstand | 1575 mm | 1615 mm |
Sitzhöhe von | 676 mm | 710 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 254 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 18,9 l |
Gewicht trocken | 295 kg | |
Reichweite | 343 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 128 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,5 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Cruiser fahren leicht gemacht! Unter diesem Slogan sollte Indian eigentlich die Scout verkaufen, denn sie zeigt, dass coole Ami-Cruiser nicht schwer oder kompliziert in der Anwendung sein müssen. Im Alltag zeigt sie sich als stressfreier Begleiter und überrascht mit Sportlichkeit und einem sehr drehfreudigen V2. Hätte sie eine Spur mehr Charakter, wäre sie perfekt.
Die neue Low Rider S wirkt auf den ersten Blick wie ein maskulines Angebermotorrad. Doch nach der Probefahrt wird klar, dass sie eine vielseitig einsetzbare Maschine ist. Das gut abgestimmte Fahrwerk in Kombination mit dem 114er Milwaukee 8 Motor ergibt ein komfortables aber fahrakives Fahrzeug. Die Designer haben einen guten Job gemacht - die Techniker jedoch auch. Eine tolle Bereicherung für die Softail Baureihe.
- spritziger Motor
- einfaches Fahrverhalten
- niedrige Sitzhöhe
- für kleine FahrerInnen gut geeignet
- angenehmer Begleiter im Alltag
- klassische Optik
- Motor fehlt Charakter
- gut abgestimmtes Fahrwerk sorgt für Freude im Sattel
- breiter Einsatzbereich - Stadt, Land, Touring möglich
- Gute Vorderbremse
- Geräuschkulisse und Vibrationen gut dosiert
- Durchschaubares und angenehmes Handling
- Etwas schlaffe Hinterbremse
- Einzelne Designdetails im sichtbaren Bereich trüben den hochwertigen Gesamteindruck