Husqvarna TR 650 Strada 2013 vs. Royal Enfield Himalayan 410 2021
Bewertung
Husqvarna TR 650 Strada 2013 vs. Royal Enfield Himalayan 410 2021 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna TR 650 Strada mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 652 Kubik steht die Royal Enfield Himalayan 410 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 411 Kubik gegenüber. Die Husqvarna hat mit 58 PS bei 7.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Royal Enfield mit 24 PS bei 6.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der TR 650 Strada von 60 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 32 Nm Drehmoment bei 4.250 Umdrehungen bei der Himalayan 410.
Bei der TR 650 Strada federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs. Die Himalayan 410 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt TR 650 Strada auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Himalayan 410 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 120/90-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna TR 650 Strada misst 1.501 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die Royal Enfield Himalayan 410 ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der TR 650 Strada passen 14 Liter Sprit. Bei der Himalayan 410 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna TR 650 Strada 2013 |
Royal Enfield Himalayan 410 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 652 ccm | 411 ccm |
Bohrung | 100 mm | 78 mm |
Hub | 83 mm | 86 mm |
Leistung | 58 PS | 24 PS |
U/min bei Leistung | 7250 U/min | 6500 U/min |
Drehmoment | 60 Nm | 32 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 4250 U/min |
Verdichtung | 12,3 | 9,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Ventilsteuerung | OHV | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Sachs | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Sachs | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 180 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Marke | Brembo | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2248 mm | 2190 mm |
Breite | 875 mm | 840 mm |
Radstand | 1501 mm | 1465 mm |
Sitzhöhe von | 860 mm | 800 mm |
Gewicht fahrbereit | 186 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 15 l |
Höchstgeschwindigkeit | 175 km/h | 127 km/h |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Höhe | 1370 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 199 kg | |
Reichweite | 500 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 76,5 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,18 l/100km | |
Standgeräusch | 88 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die TR ist keine Supermoto für den Track, sondern mehr Alltagsfahrzeug. Die Leistungsentfaltung ist geschmeidiger, das Handling beherrscht und berechenbar. Radikal ist die TR in keiner ihrer Fähigkeiten, auch nicht beim Bremsen.
Seit ihrem Erscheinen erfreut die Royal Enfield Himalayan eine große Fangemeinde durch ihre klassische Formgebung und ein beispielhaftes Preis-Leistungsverhältnis, mit dem Modelljahr 2021 erhielten auch praktische Details wie am Hinterrad deaktivierbares ABS oder das kleine LCD-Display samt Pfeilnavigation Einzug. Alles in allem bleibt sich aber das, wofür sie schon immer stand: Ein entschleunigender Gefährte, der für die große Tour genauso bereit ist, wie er vor der Eisdiele in der Stadt gute Figur macht.
- Wenige Vibrationen spürbar
- anspruchsvolles Fahrwerk.
- Zu lauter Auspuff
- kein allzu spektakuläres Fahrgefühl.
- Preis/Leistungsverhältnis
- Robustheit
- entschleunigend
- Bremse
- hohes Gewicht