Husqvarna FE 450 2015 vs. KTM 500 EXC-F 2017
Bewertung
Husqvarna FE 450 2015 vs. KTM 500 EXC-F 2017 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna FE 450 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 449 Kubik steht die KTM 500 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor gegenüber.
Bei der FE 450 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 500 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt FE 450 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 500 EXC-F Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna FE 450 misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 970 Millimeter. Die KTM 500 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.
In den Tank der FE 450 passen 9 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna FE 450 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.632 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 500 EXC-F mit 11.825 Euro im Durchschnitt.
Von der Husqvarna FE 450 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 500 EXC-F sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 114 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 61 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna FE 450 2015 |
KTM 500 EXC-F 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 449,3 ccm | |
Bohrung | 95 mm | 95 mm |
Hub | 63,4 mm | 72 mm |
Verdichtung | 11,8 | |
Starter | Kick | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Zentralrohr | Zentralrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 300 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | Umlenkung | direkt |
Marke | WP | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 310 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 970 mm | 960 mm |
Gewicht trocken | 113 kg | |
Tankinhalt | 9 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Immer noch die goldene Mitte. Deutlich einfacher zu fahren als eine 350er. Nicht ganz so nervös aber eben einen tick behäbiger. Leistung und Drehmoment hat sie ohne Ende. Die 501er ist offen gesagt überflüssig. Dieses Motorrad ist niemanden zu schwach. Vermutlich nicht die coolste Wahl, 450er war jahrelang "mainstream", aber im Laufe einer harten Endurowoche der beste Partner den man sich wünschen kann. Die paar Kilo extra sind auf den gemütlichen Verbindungsetappen schnell vergessen. Beim Test fuhren wir sie auch mit einer Rekluse-Automatikkupplung. Das funktionierte großartig und spart Kraft.
Gleiches was für die 450er gilt, gilt auch für die 500er. Die Abmagerungskur rückt die 500er in ein Niveau, welches vor wenigen Jahren noch den 250ern vorbehalten war. Klar sind die bewegten Massen höher und das Motorrad wirkt beim Spezialtest behäbiger als die Kleinen. Auf der langen Etappe genießt man jedoch die Souveränität und die unendliche Leistung in jeder Lebenslage. 63PS! Auch wenn es ganz selten Passagen gibt wo man diese Leistung braucht. Wenn sie aber kommt, ist das Feeling im Sattel unbeschreiblich.
- viel Leistung aber trotzdem einfach zu fahren
- souveränes Fahrverhalten in nahezu jeder Situation
- Nicht nervös, nicht kippelig, stabil aber handlich genug
- hohe Verarbeitungsqualität
- Ausgereiftes Konzept, tausendfach bewährt
- Auf der Sonderprüfung langsamer als eine 350er oder eine Zweitakter
- Nach dem Sturz wird man an die zusätzlichen Pfunde im Vergleich zu 350er erinnert - wenn man sie aufheben muss
- Standfester Motor mit Reserven für lange Vollgasetappen
- Trotz hoher Leistung dank toller Motorelektronik einfach zu fahren
- auch das Handling wurde deutlich verbessert. Vergleichbar mit 450 aus dem Vorjahr oder mit alten 250ern.
- Klar ist: Die 500er wirkt handlich und leicht. Wechselt man jedoch ohne Pause auf einen 2 Takter oder einen kleinen Viertakter ist es dann doch eine andere Welt
- hoher Preis.