Husaberg FS 570 2010 vs. Husqvarna FE 501 2023

Husaberg FS 570 2010

Husqvarna FE 501 2023

Bewertung

Husaberg FS 570 2010
VS.
Husqvarna FE 501 2023
 

Husaberg FS 570 2010 vs. Husqvarna FE 501 2023 - Vergleich im Überblick

Der Husaberg FS 570 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 566 Kubik steht die Husqvarna FE 501 mit ihrem 4-Takt Motor mit 511 Kubik gegenüber.

Bei der FS 570 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die FE 501 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husaberg vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt FS 570 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FE 501 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Husaberg FS 570 misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 895 Millimeter. Die Husqvarna FE 501 ist von Radachse zu Radachse 1.487 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 950 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 117 kg ist die Husaberg deutlich schwerer als die Husqvarna mit 108,4 kg.

In den Tank der FS 570 passen 8,5 Liter Sprit. Bei der FE 501 sind es 9 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Husaberg FS 570 2010

Husqvarna FE 501 2023

Husaberg FS 570 2010 Husqvarna FE 501 2023
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 565,5 ccm 510,9 ccm
Bohrung 100 mm 95 mm
Hub 72 mm 72 mm
Verdichtung 12,2 12,75
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmenbauart Doppelschleife, Perimeter Doppelschleife, Zentralrohr
Rahmen Chrom-Molybdän
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Nachlauf 22 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Durchmesser 48 mm
Federweg 300 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 300 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1475 mm 1487 mm
Sitzhöhe von 895 mm 950 mm
Gewicht trocken 117 kg 108,4 kg
Tankinhalt 8,5 l 9 l

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Für Puristen ist die Husaberg aber eine echte Bedrohung, besser gesagt für deren Konto. Denn sie bringt bärenstarke Leistung, ist zuverlässig und einfach in die Garage zu fahren. Den Ausflug zur Supermotostrecke kann man problemlos auf Achse in Angriff nehmen. Bei kurvigen Hausstrecken gibt es im Moment auch keinen Gegner der ein solches Handling gepaart mit solcher Leistung bietet.

Übermotorisiert? Ja klar! Aber im Sattel hat das auch seine Vorteile. In vielen Situationen kann man sich auch mit dem falschen Gang über schwierige Hindernisse retten. Die 501er verkraftet die tiefsten Drehzahlen und tuckert bei Müdigkeit behäbig über die Piste. Sportliche Piloten werden die FE 501 vermutlich eher meiden. Sie werden mit der 350er oder mit den 2-Taktern bessere Rundenzeiten hinlegen. Die 501er ist jedoch eine gute Wahl für routinierte Piloten die auch gerne lange Passagen ohne Rennstress fahren.

  • Stressfreies Fahrgefühl
  • gutes Handling
  • qualitatives, modifiziertes Fahrwerk
  • stabil
  • ausreichende Leistung
  • gute Bremsanlage.
  • Fehlender Stauraumund die legale Typisierung mit voller Leistung
  • nichts für lange Strecken.
  • Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
  • Präzise Linienführung
  • Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
  • Robuste Gesamterscheinung
  • Sehr praxistaugliche Details
  • Geringes Gewicht
  • Tolle Ergonomie im Sattel
  • Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
  • Hochwertiges Fahrwerk
  • Gut abgestimmter Motor macht das gewaltige Potential nutzbar
  • Starke Traktion
  • Auf lange Distanzen sehr angenehm und durchaus entspannt zu fahren
  • Sehr tolle Performance am Steilhang - gute Traktion, überraschend geringe Wheelyneigung
  • Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
  • Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
  • Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
  • Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
  • In Bergabpassagen schiebt das Motor spürbar stärker als die leichteren Modelle


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