Husaberg FS 570 2009 vs. KTM 500 EXC-F 2018
Bewertung
Husaberg FS 570 2009 vs. KTM 500 EXC-F 2018 - Vergleich im Überblick
Der Husaberg FS 570 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 566 Kubik steht die KTM 500 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 510 Kubik gegenüber.
Bei der FS 570 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 500 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husaberg vorne eine und hinten eine. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 500 EXC-F Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Die KTM 500 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 117 kg ist die Husaberg deutlich schwerer als die KTM mit 106,5 kg.
In den Tank der FS 570 passen 8,5 Liter Sprit. Bei der 500 EXC-F sind es ebenfalls 8,5 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Husaberg FS 570 2009 |
KTM 500 EXC-F 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Hubraum | 565,5 ccm | 510,4 ccm |
Bohrung | 100 mm | 95 mm |
Starter | Elektro, Kick | Elektro |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hub | 72 mm | |
Verdichtung | 11,8 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 300 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | direkt | |
Federweg | 310 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Gewicht trocken | 117 kg | 106,5 kg |
Tankinhalt | 8,5 l | 8,5 l |
Reifenbreite vorne | 80 mm | |
Reifenhöhe vorne | 100 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Radstand | 1482 mm | |
Sitzhöhe von | 960 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Für Puristen ist die Husaberg aber eine echte Bedrohung, besser gesagt für deren Konto. Denn sie bringt bärenstarke Leistung, ist zuverlässig und einfach in die Garage zu fahren. Den Ausflug zur Supermotostrecke kann man problemlos auf Achse in Angriff nehmen. Bei kurvigen Hausstrecken gibt es im Moment auch keinen Gegner der ein solches Handling gepaart mit solcher Leistung bietet.
Gleiches was für die 450er gilt, gilt auch für die 500er. Die Abmagerungskur rückt die 500er in ein Niveau, welches vor wenigen Jahren noch den 250ern vorbehalten war. Klar sind die bewegten Massen höher und das Motorrad wirkt beim Spezialtest behäbiger als die Kleinen. Auf der langen Etappe genießt man jedoch die Souveränität und die unendliche Leistung in jeder Lebenslage. 63PS! Auch wenn es ganz selten Passagen gibt wo man diese Leistung braucht. Wenn sie aber kommt, ist das Feeling im Sattel unbeschreiblich.
- Stressfreies Fahrgefühl
- gutes Handling
- qualitatives, modifiziertes Fahrwerk
- stabil
- ausreichende Leistung
- gute Bremsanlage.
- Fehlender Stauraumund die legale Typisierung mit voller Leistung
- nichts für lange Strecken.
- Standfester Motor mit Reserven für lange Vollgasetappen
- Trotz hoher Leistung dank toller Motorelektronik einfach zu fahren
- auch das Handling wurde deutlich verbessert. Vergleichbar mit 450 aus dem Vorjahr oder mit alten 250ern.
- Klar ist: Die 500er wirkt handlich und leicht. Wechselt man jedoch ohne Pause auf einen 2 Takter oder einen kleinen Viertakter ist es dann doch eine andere Welt
- hoher Preis.