Honda Gold Wing F6C 2016 vs. Honda GL 1800 Goldwing 2005
Bewertung
Honda Gold Wing F6C 2016 vs. Honda GL 1800 Goldwing 2005 - Vergleich im Überblick
Der Honda Gold Wing F6C mit ihrem 4-Takt Boxer 6-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.832 Kubik steht die Honda GL 1800 Goldwing mit ihrem 4-Takt 6-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Gold Wing F6C vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Dreikolben-Zange. Die GL 1800 Goldwing vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt Gold Wing F6C auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 19 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Honda Gold Wing F6C misst 1.707 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 734 Millimeter. Die Honda GL 1800 Goldwing ist von Radachse zu Radachse 1.690 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 740 Millimeter.
In den Tank der Gold Wing F6C passen 23,2 Liter Sprit. Bei der GL 1800 Goldwing sind es 25 Liter Tankvolumen.
Von der Honda Gold Wing F6C gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda GL 1800 Goldwing sind derzeit 33 Modelle verfügbar. Für die Gold Wing F6C gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, GL 1800 Goldwing wurde derzeit 120 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda Gold Wing F6C 2016 |
Honda GL 1800 Goldwing 2005 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Boxer | |
Zylinderzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1832 ccm | 1832 ccm |
Bohrung | 74 mm | |
Hub | 71 mm | |
Leistung | 116 PS | 118 PS |
U/min bei Leistung | 5500 U/min | |
Drehmoment | 167 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 4000 U/min | |
Verdichtung | 9,8 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Dreikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | |
Reifenhöhe vorne | 60 % | |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2473 mm | |
Breite | 942 mm | |
Höhe | 1154 mm | |
Radstand | 1707 mm | 1690 mm |
Sitzhöhe von | 734 mm | 740 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 341 kg | |
Tankinhalt | 23,2 l | 25 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken | 363 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Sehr spät aber doch erweiterte Honda das Goldwing-Programm, im Vorjahr um den Bagger F6B und heuer um die nackte, aber nicht minder wuchtige F6C - damit merkt man, wie weit der Begriff Naked Bike gedehnt werden kann. So puristisch die nackte Goldwing nämlich auch ist, der mächtige Auftritt mit fast 350 Kilo ist unübersehbar. Allerdings braucht ein gewaltiger Sechszylinder-Boxermotor mit über 1800 Kubik auch ein stabiles Chassis. Denn bei aller Sanftmütigkeit, mit der das Triebwerk dahin säuseln kann, fahren die 167 Newtonmeter Drehmoment so brachial ein, als würde man auf einem Dampfkatapult sitzen. Straffes Fahrwerk und aufrechte Sitzposition suggerieren wiederum sportliche Fähigkeiten, zum agilen Kurvenräuber wird die F6C allerdings schon wegen ihrer Masse und Maße nicht. Dass die Honda Goldwing F6C zudem sehr teuer ist, passt ebenfalls perfekt ins Bild - dieses außergewöhnliche Motorrad ist nicht für jeden gedacht.
Die neue Honda Gold Wing ist ein großer Wurf, sowohl in Sachen Ausstattung als auch Fahrdynamik. Der Motor bleibt ein herrlich sanfter Sechsylinder-Boxer, der seine Bestimmung nach wie vor in der Souveränität von unten heraus findet. Dennoch wird die Gold Wing durch weniger Gewicht und vor allem durch ein neues Fahrwerk viel agiler und sportlicher. An Bequemlichkeit mangelt es trotzdem nicht, der Sitzkomfort ist herrlich, der Windschutz durch die etwas niedrigere Scheibe ausreichend - der Optik tut es aber gut. Die Gold Wing Tour-Modelle haben ohnehin eine höhere Scheibe und Topcase dabei. Theoretisch kann man die Gold Wing mit Topcase und höherer Scheibe zur Gold Wing Tour aufrüsten, dann fehlt aber die Traktionskontrolle, die bei Gold Wing Tour und Gold Wing Tour DCT serienmäßig dabei ist.
- sowohl sanfter als auch brachialer Sechszylinder-Boxermotor
- enorme Laufruhe
- straffes Fahrwerk
- gute Bremsen
- angenehm aufrechte Sitzposition
- wuchtige Optik mit breiten Kühlern
- sehr hohes Gewicht
- bei Nässe heikles Fahrverhalten
- ziemlich teuer
- sanfter Sechszylinder-Boxermotor
- guter Sound - sowohl Motor als auch Boxen
- elektrisch verstellbares Windschild
- 4 Fahrmodi
- serienmäßiges Navi
- Rückwärtsgang
- Heizgriffe
- Tempomat
- Apple CarPlay
- Motor wird laut im oberen Drehzahlbereich
- weniger Stauraum als Vorgängerin
- durchschnittlicher Windschutz bei der Bagger-Version