Honda CL500 2023 vs. Benelli 752 S 2023
Bewertung
Honda CL500 2023 vs. Benelli 752 S 2023 - Vergleich im Überblick
Der Honda CL500 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Benelli 752 S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 754 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 752 S von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 43 Nm Drehmoment bei 6.250 Umdrehungen bei der CL500.
Bei der CL500 federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die 752 S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Benelli vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt CL500 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 752 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 170/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CL500 misst 1.485 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Benelli 752 S ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der CL500 passen 12 Liter Sprit. Bei der 752 S sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CL500 gibt es aktuell 15 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Benelli 752 S sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 72 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Benelli wurde derzeit 10 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CL500 2023 |
Benelli 752 S 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 471 ccm | 754 ccm |
Bohrung | 67 mm | 88 mm |
Hub | 66,8 mm | 62 mm |
Leistung | 47 PS | 76,8 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 43,4 Nm | 67 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 27 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 50 mm |
Federweg | 150 mm | 117 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Marke | Marzocchi | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Aufnahme | Pro-Link | |
Federweg | 145 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Marke | Kayaba | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 260 mm |
Kolben | Einkolben | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 170 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2175 mm | 2130 mm |
Breite | 831 mm | 820 mm |
Höhe | 1135 mm | 1100 mm |
Radstand | 1485 mm | 1460 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 192 kg | |
Tankinhalt | 12 l | 14,5 l |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 488 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 84 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,6 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Honda CL500 ist ein unkomplizierter Scrambler mit coolem Look, leichtfüßigem Handling und einem überraschend drehfreudigen Motor. Sie bietet Fahrspaß für jedermann und jedefrau, egal ob auf der Straße oder im leichten Gelände. Besonders auf kurvigen Strecken glänzt die CL500 mit ihrem agilen, intuitiven Fahrgefühl. Ihre vielseitige Einsatzfähigkeit und Zugänglichkeit machen sie zu einem idealen Begleiter für den Alltag, während das umfangreiche Zubehörprogramm von Honda es erlaubt, den Scrambler individuell zu gestalten. Selbst auf anspruchsvollen Langstrecken, wie bei der Balkan Rallye, hat sich die CL500 als zuverlässiger und spaßiger Partner bewiesen.
Wer italienisches Design und die Designsprache von MV Agustas Brutale-Reihe im Speziellen mag, findet in der Benelli 752 S eine besonders fesche Partnerin. Sehr gut gelungen ist die Abstimmung des Fahrwerks und der Bremsanlage, die Sitzposition ist komfortabel aufrecht – entspricht also auch dem Standard, den man auf einem modernen Mittelklasse-Naked Bike erwarten kann. Mittelmaß ist auch der Antritt des Motors, da ginge mit Überarbeitung der Einspritz-Elektronik bestimmt mehr. Dafür würde wiederum die Ausstattung der Benelli 752 S in eine höhere Klasse passen, mit LED-Beleuchtung rundum, fetter USD-Gabel und sogar TFT-Farbdisplay macht sie schon einiges her.
- attraktiver Preis
- komfortable Ergonomie
- stylische Optik
- agiles, leichtes Handling
- gute Stabilität
- kultivierter Zweizylindermotor
- Display bei direkter Sonneneinstrahlung schwer ablesbar
- wenig Soziuskomfort auf Langstrecken
- kleiner Tank erfordert häufige Tankstopps
- Fahrwerk bei schlechten Straßenverhältnissen unterdämpft
- hübsche Optik
- guter Sound
- angenehme Sitzposition
- ausgewogenes Fahrwerk
- kräftige Brembo-Bremsen
- Farb-TFT-Display
- Motor könnte stärker sein
- kaum Einstellmöglichkeiten im Display
- Design bei MV Agusta abgekupfert