Honda CBR 125 R 2010 vs. Ducati Panigale V4 2018
Bewertung
Honda CBR 125 R 2010 vs. Ducati Panigale V4 2018 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR 125 R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Ducati Panigale V4 mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 214 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 14 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Panigale V4 von 124 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 10 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der CBR 125 R.
Die Panigale V4 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR 125 R misst 1.295 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 776 Millimeter. Die Ducati Panigale V4 ist von Radachse zu Radachse 1.469 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der CBR 125 R passen 10 Liter Sprit. Bei der Panigale V4 sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CBR 125 R gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V4 sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 265 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR 125 R 2010 |
Ducati Panigale V4 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,7 ccm | 1103 ccm |
Bohrung | 58 mm | 81 mm |
Hub | 47,2 mm | 53,5 mm |
Leistung | 14 PS | 214 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 13000 U/min |
Drehmoment | 10,4 Nm | 124 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 10000 U/min |
Verdichtung | 11 | 14 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | Monocoque |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 100 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 330 mm | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifenbreite hinten | 100 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
Länge | 1920 mm | |
Breite | 680 mm | |
Höhe | 1065 mm | |
Radstand | 1295 mm | 1469 mm |
Sitzhöhe von | 776 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 127 kg | |
Tankinhalt | 10 l | 16 l |
Höchstgeschwindigkeit | 110 km/h | |
Führerscheinklassen | A1 | A |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 175 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 198 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt bekommt man mit der CBR125R ein äußerst erwachsen wirkendes Motorrad, das mit ordentlich Komfort und einem laufruhigen Motor überzeugt. Mehr Leistung bei fast identischer Optik bietet die CBR250R, die läßt sich allerdings nicht mehr mit dem 125er-Führerschein bewegen.
Die Panigale wurde in der V4 Version Jahrgang 2018 deutlich zugänglicher als früher. Der Motor ist in Kombination mit dem Elektronikpaket zwar noch nicht so makellos und steril wie ein Reihenvierer, doch in der Praxis für Ducatisti ein echter Segen - und für Fahrer anderer Marken eine positive Überraschung. Die Panigale V4 überraschte aber auch durch erträglichen Fahrkomfort auf der Landstraße und ein angenehmes Maß an Stabilität. Der Fortschritt ging hier eindeutig in die richtige Richtung. Die neue V4 ist zwar stärker und schneller aber auch einfacher und angenehmer zu fahren.
- Sehr geringes Gewicht
- sportliches Handling
- gut abgestimmte Federelemente
- Komfort
- aufrechte Sitzposition
- starke Bremse.
- Schwacher Motor.
- bärenstarker Motor mit Charisma und tollen Manieren
- Angenehme Oberkörper-Position (im Vergleich zu anderen Supersportlern)
- In der V4 ausreichend dimensioniertes Fahrwerk für die Landstraße
- Mächtiger aber nicht aufdringlicher Sound
- Guter Windschutz
- Sitzbank wird vor allem im Stadtverkehr warm
- In engen Spitzkehren wirkt Motor / Kupplung etwas ruppig