Honda CB650F 2017 vs. Honda Gold Wing F6C 2014
Bewertung
Honda CB650F 2017 vs. Honda Gold Wing F6C 2014 - Vergleich im Überblick
Der Honda CB650F mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Honda Gold Wing F6C mit ihrem 4-Takt Boxer 6-Zylinder-Motor mit 1.832 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Gold Wing F6C von 167 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 63 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der CB650F.
Bei der CB650F federt vorne eine Telegabel konventionell von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CB650F vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Gold Wing F6C vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Dreikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CB650F auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Gold Wing F6C Reifen in den Größen 130/60-19 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda CB650F misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Honda Gold Wing F6C ist von Radachse zu Radachse 1.707 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 734 Millimeter.
In den Tank der CB650F passen 17,3 Liter Sprit. Bei der Gold Wing F6C sind es 23,2 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CB650F gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda Gold Wing F6C sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die CB650F gibt es aktuell 48 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Gold Wing F6C wurde derzeit 19 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CB650F 2017 |
Honda Gold Wing F6C 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Boxer |
| Zylinderzahl | 4 | 6 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 2 |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 649 ccm | 1832 ccm |
| Bohrung | 67 mm | 74 mm |
| Hub | 46 mm | 71 mm |
| Leistung | 91 PS | 116 PS |
| U/min bei Leistung | 11000 U/min | 5500 U/min |
| Drehmoment | 63 Nm | 167 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 4000 U/min |
| Verdichtung | 11,4 | 9,8 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Digital, Transistor | Transistor |
| Antrieb | Kette | Kardan |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Aluminium |
| Rahmenbauart | Brücken | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Marke | Showa | |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Federweg | 120 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
| Technologie | Wave | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | Dreikolben |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 130 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 60 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2110 mm | 2473 mm |
| Breite | 775 mm | 942 mm |
| Höhe | 1120 mm | 1154 mm |
| Radstand | 1450 mm | 1707 mm |
| Sitzhöhe von | 810 mm | 734 mm |
| Gewicht fahrbereit | 200 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg | 341 kg |
| Tankinhalt | 17,3 l | 23,2 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
In ihrer neuesten Entwicklungsstufe ist die 2017 Honda CB 650 F genau das Vierzylinder Naked Bike, das wir von Honda wollten. Knackige Motorabstimmung und kürzere Übersetzung sorgen für einen flotten Sprint auf 100 km/h, schreiender Vierzylinder Sound inklusive. Die Fahrwerksabstimmung ist auch sehr sportlich gelungen, wodurch man sich auf der Honda sofort wohlfühlt. Mit LED Lichttechnik beweist Honda, dass die CB 650 F mit der Zeit geht, einzig das Display verdient eine Überarbeitung.
Sehr spät aber doch erweiterte Honda das Goldwing-Programm, im Vorjahr um den Bagger F6B und heuer um die nackte, aber nicht minder wuchtige F6C - damit merkt man, wie weit der Begriff Naked Bike gedehnt werden kann. So puristisch die nackte Goldwing nämlich auch ist, der mächtige Auftritt mit fast 350 Kilo ist unübersehbar. Allerdings braucht ein gewaltiger Sechszylinder-Boxermotor mit über 1800 Kubik auch ein stabiles Chassis. Denn bei aller Sanftmütigkeit, mit der das Triebwerk dahin säuseln kann, fahren die 167 Newtonmeter Drehmoment so brachial ein, als würde man auf einem Dampfkatapult sitzen. Straffes Fahrwerk und aufrechte Sitzposition suggerieren wiederum sportliche Fähigkeiten, zum agilen Kurvenräuber wird die F6C allerdings schon wegen ihrer Masse und Maße nicht. Dass die Honda Goldwing F6C zudem sehr teuer ist, passt ebenfalls perfekt ins Bild - dieses außergewöhnliche Motorrad ist nicht für jeden gedacht.
- genügend Drehmoment auch bei niedriger Drehzahl
- sportliches Fahrwerk
- LED Lichttechnik
- erwachsene Optik
- Display ist schlecht ablesbar
- sowohl sanfter als auch brachialer Sechszylinder-Boxermotor
- enorme Laufruhe
- straffes Fahrwerk
- gute Bremsen
- angenehm aufrechte Sitzposition
- wuchtige Optik mit breiten Kühlern
- sehr hohes Gewicht
- bei Nässe heikles Fahrverhalten
- ziemlich teuer