Ducati Scrambler Desert Sled 2018 vs. Suzuki VanVan 125 2017
Bewertung
Ducati Scrambler Desert Sled 2018 vs. Suzuki VanVan 125 2017 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Scrambler Desert Sled mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Suzuki VanVan 125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Scrambler Desert Sled von 67 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 10 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der VanVan 125.
Bei der Scrambler Desert Sled federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Trommel verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scrambler Desert Sled auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VanVan 125 Reifen in den Größen 130/80-18 vorne und 180/80-14 hinten.
Der Radstand der Ducati Scrambler Desert Sled misst 1.585 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die Suzuki VanVan 125 ist von Radachse zu Radachse 1.385 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter.
In den Tank der Scrambler Desert Sled passen 13,5 Liter Sprit. Bei der VanVan 125 sind es 7,5 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Scrambler Desert Sled gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki VanVan 125 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 98 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Scrambler Desert Sled 2018 |
Suzuki VanVan 125 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 803 ccm | 125 ccm |
Bohrung | 88 mm | 57 mm |
Hub | 66 mm | 48,8 mm |
Leistung | 73 PS | 12 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 67 Nm | 9,8 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 7700 U/min |
Verdichtung | 11 | 9,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 112 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 46 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Kayaba | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 330 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Trommel |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 170 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 14 Zoll |
Länge | 2200 mm | 2140 mm |
Breite | 940 mm | 860 mm |
Höhe | 1213 mm | 1120 mm |
Radstand | 1585 mm | 1385 mm |
Sitzhöhe von | 860 mm | 770 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 191 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 207 kg | |
Tankinhalt | 13,5 l | 7,5 l |
Führerscheinklassen | A | A1 |
Gewicht fahrbereit | 128 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Desert Sled ist vielleicht nicht für den harten Offroad-Einsatz gemacht, für Spaßpartien auf Schotterstraßen und im leichten Gelände aber bestens gerüstet. Mit dem zusätzlichen Fahrmodus (ABS am Hinterrad abschaltbar), dem großen 19 Zoll-Vorderrad und den voll einstellbaren Federelementen trägt sie diesen Anforderungen durchaus Rechnung. Die Sitzhöhe von 860 lässt ebenfalls erahnen, dass Geländeausritte nicht völlig absurd sind. Vermutlich ist es aber ohnehin diese atemberaubend hübsche Optik der Desert Sled, die das Interesse der Retro-Fans wecken wird.
Das etwas grobstollige Profil der Suzi lässt auch auf eine gewisse Offroad-Tauglichkeit schließen. Zu diesem Zweck läuft die VanVan nebenher als Bauernhofmoped auf einer kleinen Landwirtschaft. Und siehe da ,die Suzi schlägt sich prächtig: ständiger Stop and Go bei der Zaunkontrolle - kein Problem.
- coole Optik
- kultivierter Motor
- robuster Auftritt
- wirklich geländetauglich
- zusätzlicher Fahrmodus
- Kurven-ABS
- etwas hohe Sitzbank für kleine Fahrer
- Bremse braucht Handkraft
- nicht billig
- Geringer Treibstoffkonsum
- komfortabel
- relativ schnell
- passable Bremswirkung.
- Gewöhnungsbedürftige Optik.