Ducati Panigale V4 S 2023 vs. Aprilia Tuono V4 1100 Factory 2023
Bewertung
Ducati Panigale V4 S 2023 vs. Aprilia Tuono V4 1100 Factory 2023 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Panigale V4 S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.103 Kubik steht die Aprilia Tuono V4 1100 Factory mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit 1.077 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 215 PS bei 13.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 175 PS bei 11.350 U / min.
Das maximale Drehmoment der Panigale V4 S von 124 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 121 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der Tuono V4 1100 Factory.
Bei der Panigale V4 S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die Tuono V4 1100 Factory setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Panigale V4 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tuono V4 1100 Factory Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Panigale V4 S misst 1.469 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Aprilia Tuono V4 1100 Factory ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 209 kg ist die Aprilia deutlich schwerer als die Ducati mit 198,5 kg.
In den Tank der Panigale V4 S passen 17 Liter Sprit. Bei der Tuono V4 1100 Factory sind es 18,5 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Panigale V4 S gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Tuono V4 1100 Factory sind derzeit 29 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Ducati gibt es aktuell 311 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 296 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Panigale V4 S 2023 |
Aprilia Tuono V4 1100 Factory 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Grad | 90 | 65 |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1103 ccm | 1077 ccm |
Bohrung | 81 mm | 81 mm |
Hub | 53,5 mm | 52,3 mm |
Leistung | 215,15 PS | 175 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 11350 U/min |
Drehmoment | 123,6 Nm | 121 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 14 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Schmierung | Druckumlauf | |
Einspritzdüsen pro Zylinder | 4 | |
Drosselklappendurchmesser | 48 mm | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Monocoque | |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | 65,3 Grad |
Nachlauf | 100 mm | 99,7 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | TiN-Beschichtung |
Marke | Öhlins | Öhlins |
Durchmesser | 43 mm | 43 mm |
Federweg | 125 mm | 120 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Öhlins | Öhlins |
Federweg | 130 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 330 mm | 330 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 220 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | elektronisch einstellbares Fahrwerk, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | Anti-Überschlag-Kontrolle, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1469 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 825 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 175 kg | 185 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 198,5 kg | 209 kg |
Tankinhalt | 17 l | 18,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 223 km | 239 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 175 g/km | 170 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 7,6 l/100km | 7,2 l/100km |
Standgeräusch | 107 db | 95 db |
Länge | 2070 mm | |
Breite | 810 mm | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Griffheizung, LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Updates der Panigale V4 S treffen fahrdynamisch voll ins Schwarze. Mehr Stabilität und besseres Turning scheinen auf den ersten Blick gegensätzliche Entwicklungsziele, doch nicht zuletzt dank des Umstiegs auf die Zweiarmschwinge sind sie im 2025er-Modell vereint. Die neue Pani ist pfeilschnell und kommt Hobbyracern nun viel mehr entgegen. Doch weiterhin gilt: Spaß kostet - für die hier getestete S-Version muss man tief in die Tasche greifen.
Der Motor der Aprilia Tuono V4 1100 Factory gewinnt zwar durch die Änderung auf die Euro5-Konformität an Präzision, bleibt im Wesen aber unverändert - ein potenter Geselle, der gedreht werden möchte! Auch das Handling bleibt sportlich und fordernd, gemütlich können´s ruhig die anderen angehen. Das elektronisch verstellbare Öhlins-Fahrwerk werkt ausgezeichnet und das Elektronik-Paket ist State-of-the-Art. In Sachen Optik orientiert sich die neue Tuono V4 1100 Factory nun an der kleinen Tuono 660, vor allem die Front mit den hochgezogenen LED-Tagfahrleuchten sieht hinreißend aus. Insgesamt also eine großartige Evolution eines ohnehin guten Motorrads.
- Grandios neutrales Handling mit Drang zur engen Linie
- Stabilität beim Beschleunigen, kein Rühren mehr
- Verbesserte Ergonomie, weniger fordernd
- Tolle und innovative Assistenzsysteme kommen gerade Hobbyracern zugute
- 216 PS trotz Euro-5+
- Preis
- kräftiges V4-Triebwerk
- herrlicher Sound
- sportliche Sitzposition
- ausgezeichnetes, elektronisches Öhlins-Fahrwerk
- umfangreiches Elektronik-Package
- hübsche Optik
- lässt sich aus dem Drehzahlkeller etwas bitten