Ducati Panigale V4 2022 vs. Ducati Diavel 1200 2011
Bewertung
Ducati Panigale V4 2022 vs. Ducati Diavel 1200 2011 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Panigale V4 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.103 Kubik steht die Ducati Diavel 1200 mit ihrem Motor mit 1.198 Kubik gegenüber. Die Panigale V4 hat mit 215 PS bei 13.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Diavel 1200 mit 162 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Diavel 1200 von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 124 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der Panigale V4.
Bei der Panigale V4 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Diavel 1200 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Monofederbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Panigale V4 vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Diavel 1200 vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Panigale V4 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Diavel 1200 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 240/45-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Panigale V4 misst 1.469 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Ducati Diavel 1200 ist von Radachse zu Radachse 1.590 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter.
In den Tank der Panigale V4 passen 17 Liter Sprit. Bei der Diavel 1200 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Panigale V4 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Diavel 1200 sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Panigale V4 gibt es aktuell 653 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Diavel 1200 wurde derzeit 426 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Panigale V4 2022 |
Ducati Diavel 1200 2011 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V | |
| Grad | 90 | |
| Zylinderzahl | 4 | |
| Taktung | 4-Takt | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | Desmodromik |
| Kühlung | flüssig | |
| Hubraum | 1103 ccm | 1198,4 ccm |
| Bohrung | 81 mm | 106 mm |
| Hub | 53,5 mm | 67,9 mm |
| Leistung | 215,15 PS | 162 PS |
| U/min bei Leistung | 13000 U/min | 9500 U/min |
| Drehmoment | 123,6 Nm | 127,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 8000 U/min |
| Verdichtung | 14 | 11,5 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
| Antrieb | Kette | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Monocoque | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
| Nachlauf | 100 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Technologie | Big Piston | |
| Marke | Showa | Marzocchi |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 120 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Einarmschwinge | Einarmschwinge |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Marke | Sachs | Marzocchi |
| Federweg | 130 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Durchmesser | 330 mm | |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 200 mm | 240 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 45 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1469 mm | 1590 mm |
| Sitzhöhe von | 850 mm | 770 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 175 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 198,5 kg | |
| Tankinhalt | 17 l | 17 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reichweite | 223 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 175 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 7,6 l/100km | |
| Standgeräusch | 107 db | |
| Gewicht trocken | 210 kg | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das Fazit fällt mir sehr leicht. Ducati hat ein „schon fast perfektes Motorrad“ noch besser gemacht, ohne dabei irgendwas ins Negative zu verändern. Obwohl das Fahren auf der Straße mit dieser radikalen Verkleidung wohl schon für Aufsehen sorgt und der ein oder andere Fahrer das wohl unangenehm findet, fühlt er sich mit ihr auf der Rennstrecke hingegen ersichtlich wohler. Man bekommt ein Motorrad „out of the box“, welches einem Superbike WM Motorrad mehr ähnelt denn je. Ich glaube außerdem, dass der V4 2018er Besitzer mit der 2020er Version durchaus in der Lage ist, seine Rundenzeiten zu verbessern. Mein Tipp: Wenn man dafür Sorge trägt, den Tank zu vergrößern oder griffiger zu machen, könnte man noch mehr mit seinem Rumpf übers Zentrum fahren.
Die Ducati Diavel 1200 ist ein gelungenes Prestigeobjekt, das wirklich niemanden kalt lässt. In der Cromo-Version kommt dieses gediegene, elitäre Flair, das eine Diavel ausmacht besonders gut zur Geltung, ohne dabei aufdringlich oder gar peinlich zu werden.
- Clevere Elektronik
- Spürbares Upgrade zum Vorjahresmodell
- Zugänglicher als je zuvor
- Tank ist ergonomisch gesehen zu klein
- Geradeauslauf ab 250km/h bei Nässe
- Eigenwillige Optik
- sportliche, aufrechte Sitzhaltung
- agil
- geringes Gewicht
- dynamische Fahrbarkeit
- sanfte, aber kräftige Bremse.
- Fahrwerk im Vergleich zur Konkurrenz schlechter.