Ducati Panigale V4 2019 vs. Triumph Street Triple 765 RS 2023

Ducati Panigale V4 2019

Triumph Street Triple 765 RS 2023

Bewertung

Ducati Panigale V4 2019
VS.
Triumph Street Triple 765 RS 2023
 

Ducati Panigale V4 2019 vs. Triumph Street Triple 765 RS 2023 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Panigale V4 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.103 Kubik steht die Triumph Street Triple 765 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 765 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 214 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Triumph mit 130 PS bei 12.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Panigale V4 von 124 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 80 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der Street Triple 765 RS.

Bei der Panigale V4 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Street Triple 765 RS setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Panigale V4 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Street Triple 765 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Panigale V4 misst 1.469 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Triumph Street Triple 765 RS ist von Radachse zu Radachse 1.399 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 836 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 198 kg ist die Ducati deutlich schwerer als die Triumph mit 188 kg.

In den Tank der Panigale V4 passen 16 Liter Sprit. Bei der Street Triple 765 RS sind es 15 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Panigale V4 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Street Triple 765 RS sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 313 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 112 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Panigale V4 2019

Triumph Street Triple 765 RS 2023

Ducati Panigale V4 2019 Triumph Street Triple 765 RS 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1103 ccm 765 ccm
Bohrung 81 mm 78 mm
Hub 53,5 mm 53,4 mm
Leistung 214 PS 130 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 12000 U/min
Drehmoment 124 Nm 80 Nm
U/min bei Drehmoment 10000 U/min 9500 U/min
Verdichtung 14 13,25
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque Brücken
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 66,8 Grad
Nachlauf 100 mm 96,9 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Technologie Big Piston Big Piston
Marke Showa Showa
Durchmesser 43 mm 41 mm
Federweg 120 mm 115 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Sachs Öhlins
Federweg 130 mm 131,2 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 220 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1469 mm 1399 mm
Sitzhöhe von 830 mm 836 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 175 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 198 kg 188 kg
Tankinhalt 16 l 15 l
Führerscheinklassen A A
Breite 792 mm
Höhe 1064 mm
Reichweite 277 km
CO²-Ausstoß kombiniert 120 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,4 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Panigale V4 2018

Panigale V4 vs. Fireblade SP

Fazit von nastynils vom 29.05.2018:

Triumph Street Triple 765 RS 2020

Triumph Street Triple RS Landstraßentest 2020

Fazit von Poky vom 12.07.2020:

Die Panigale wurde in der V4 Version Jahrgang 2018 deutlich zugänglicher als früher. Der Motor ist in Kombination mit dem Elektronikpaket zwar noch nicht so makellos und steril wie ein Reihenvierer, doch in der Praxis für Ducatisti ein echter Segen - und für Fahrer anderer Marken eine positive Überraschung. Die Panigale V4 überraschte aber auch durch erträglichen Fahrkomfort auf der Landstraße und ein angenehmes Maß an Stabilität. Der Fortschritt ging hier eindeutig in die richtige Richtung. Die neue V4 ist zwar stärker und schneller aber auch einfacher und angenehmer zu fahren.

Nach wie vor ist das RS-Topmodell unter den Street Triples tatsächlich das erstrebenswerteste. Neben dem gewohnt spielerischen Handling, den superdirekten Brembo-Bremsen und dem quirligen Charakter des Dreizylinder-Motors kommt nun noch eine bauchigere Drehzahlmitte, aufgerüstete Elektronik sowie eine Brembo M50-Bremse und die nochmals verschärfte Optik dazu. Dank der sehr sportlichen Pirelli Supercorsa SP V3-Bereifung sind Trackdays tatsächlich ein ernstes Thema, der nun serienmäßige Schaltassistent mit Blipper-Funktion erhöht den Anreiz, auf das neue Modell umzusteigen enorm. Ein herrliches Spaßgerät sowohl für Landstraße als auch Rennstrecke!

  • bärenstarker Motor mit Charisma und tollen Manieren
  • Angenehme Oberkörper-Position (im Vergleich zu anderen Supersportlern)
  • In der V4 ausreichend dimensioniertes Fahrwerk für die Landstraße
  • Mächtiger aber nicht aufdringlicher Sound
  • Guter Windschutz
  • Sitzbank wird vor allem im Stadtverkehr warm
  • In engen Spitzkehren wirkt Motor / Kupplung etwas ruppig
  • phantastisch quirliger Motor
  • hoher Qualitätsstandard
  • Quickshifter mit Blipper serienmäßig
  • röhriger Sound
  • exzellente Brembo M50-Bremsanlage
  • ABS und Traktionskontrolle Serie
  • sportliche Optik
  • wenig Gewicht
  • etwas komplizierte Menüführung
  • Konnektivitätssystem bugged
  • Einstellschrauben an der Gabel schlecht zugänglich

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