Ducati Multistrada 1200 S 2012 vs. Honda VFR 1200 F 2012
Bewertung
Ducati Multistrada 1200 S 2012 vs. Honda VFR 1200 F 2012 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Multistrada 1200 S mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Honda VFR 1200 F mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.237 Kubik gegenüber. Die Honda bietet mit 173 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 150 PS bei 9.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der VFR 1200 F von 129 Newtonmeter bei 8.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 125 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der Multistrada 1200 S.
Bei der Multistrada 1200 S federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs. Die VFR 1200 F setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Sechskolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Multistrada 1200 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR 1200 F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Multistrada 1200 S misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Honda VFR 1200 F ist von Radachse zu Radachse 1.545 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 267 kg ist die Honda viel schwerer als die Ducati mit 234 kg.
In den Tank der Multistrada 1200 S passen 20 Liter Sprit. Bei der VFR 1200 F sind es 19 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Multistrada 1200 S gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda VFR 1200 F sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 309 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 57 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Multistrada 1200 S 2012 |
Honda VFR 1200 F 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Desmodromik, DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1198,4 ccm | 1237 ccm |
Bohrung | 106 mm | 81 mm |
Hub | 67,9 mm | 60 mm |
Leistung | 150 PS | 173 PS |
U/min bei Leistung | 9250 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 124,5 Nm | 129 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 8750 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12 |
Antrieb | Kette | Kardan |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Sechskolben |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2200 mm | 2244 mm |
Höhe | 1480 mm | 1222 mm |
Radstand | 1530 mm | 1545 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 815 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 206 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 234 kg | 267 kg |
Tankinhalt | 20 l | 19 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 752 mm | |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das agile Verhalten verführt den Piloten zu einer sehr ambitionierten Gangart, für die Vormittagsrunde am Sonntag kein Nachteil. Bei der Ausfahrt mit Mutti ans Nordkap allerdings relativ anstrengend.
Wie die anderen Honda Modelle im Test kann auch die VFR auf der Bremse überzeugen und leistet sich keine Schwächen beim Thema Sicherheit. Schade nur, dass man alle 300 Kilometer tanken muss.
- Hervorragender Sound
- sportlich abgestimmtes Werk
- angebrachte Ergonomie
- ausgewogene Sitzposition
- anspruchsvolle Optik.
- Windschild kommt beim ersten Aufsitzen bedrohlich nahe
- verschwenderischer Umgang mit Elektronik - nur schwer verstehbar.
- Mechanisches Doppelkupplungsgetriebe
- unvergleichliches Beschleunigungsgefühl
- sportliche Fahrweise
- ausgereifte Technik.
- Extrem hoher Triebstoffkonsum.