Ducati Multistrada 1200 S 2011 vs. Yamaha Tracer 900 GT 2019

Ducati Multistrada 1200 S 2011

Bewertung

Ducati Multistrada 1200 S 2011
VS.
Yamaha Tracer 900 GT 2019
 

Ducati Multistrada 1200 S 2011 vs. Yamaha Tracer 900 GT 2019 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Multistrada 1200 S mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Yamaha Tracer 900 GT mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Multistrada 1200 S von 119 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der Tracer 900 GT.

und hinten ein Federbein von Öhlins. Die Tracer 900 GT setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Multistrada 1200 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tracer 900 GT Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Multistrada 1200 S misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Yamaha Tracer 900 GT ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.

In den Tank der Multistrada 1200 S passen 20 Liter Sprit. Bei der Tracer 900 GT sind es 18 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Multistrada 1200 S gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tracer 900 GT sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 444 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 223 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Multistrada 1200 S 2011

Yamaha Tracer 900 GT 2019

Ducati Multistrada 1200 S 2011 Yamaha Tracer 900 GT 2019
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Desmodromik, DOHC DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 1198,4 ccm 847 ccm
Bohrung 106 mm 78 mm
Hub 67,9 mm 59,1 mm
Leistung 149 PS 115 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min 10000 U/min
Drehmoment 118,7 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 7500 U/min 8500 U/min
Verdichtung 11,5 11,5
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
Fahrwerk vorne
Marke Öhlins
Aufhängung Telegabel konventionell
Fahrwerk hinten
Marke Öhlins
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2150 mm 2160 mm
Radstand 1530 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 850 mm 845 mm
Gewicht trocken 192 kg
Tankinhalt 20 l 18 l
Führerscheinklassen A A
Breite 950 mm
Höhe 1345 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Multistrada 1200 S 2015

Ducati Multistrada 1200 S Test 2015

Fazit von vauli vom 20.03.2015:

Yamaha Tracer 900 GT 2019

Yamaha Niken GT vs. Tracer 900 GT - Test auf Kopfsteinpflaster

Fazit von vauli vom 01.08.2019:

Die neue Ducati Multistrada 1200 S ist eine durchaus gelungene Neuauflage der extra-sportlich orientierten Reiseenduro. Die Schwächen der Vorgängerin wurden offensichtlich genau analysiert und ausgebessert: Der Motor werkt dank DVT-System nun auch im unteren Drehzahlbereich harmonisch und die Sitzposition wird nun auch komfortorientierten Fahrern gerechter. Die Elektronik wurde massiv aufgerüstet, so unfangreich ist keine andere Reiseenduro ausgestattet. Angefangen bei den vielfach abstimmbaren Modi, die Leistungsentfaltung und Fahrwerk betreffen, werkt auch die Bremse samt Kurven-ABS auf höchstem Niveau. Die "normale" Multisrtrada 1200 verzichtet zwar auf einige Elektronik-Gimmicks, wird dadurch aber auch günstiger und fährt sich insgesamt trotzdem nicht wirklich schlechter.

Die sportliche Allzweckwaffe von Yamaha wurde weiter verbessert. Sie ist das perfekte Bike für alle, denen die nackte MT-09 zu spartanisch auf sportliche Landstraßenfahrten ausgelegt ist. Dank der längeren Schwinge sowie der besseren Aerodynamik sind nun auch die Hochgeschwindigkeitsprobleme, mit denen die Vorgängerin zu kämpfen hatte, größtenteils eliminiert. Die Premiumvariante in Form der Tracer 900 GT legt noch eins oben drauf und kann mit tollen Komfortfeatures zusätzlich überzeugen.

  • Gut fahrbarer, kräfiger Motor
  • sensibles, semiaktives Skyhook Fahrwerk
  • herrliche Brembo-Bremsanlage
  • Kurven-ABS
  • abstimmbare Leistungsmodi
  • LED-Kurvenlicht
  • Cruise Control serienmäßig
  • optionale Ausstattungspakete kombinierbar
  • Windschild zu schmal
  • kein günstiges Vergnügen
  • kraftvoller Motor
  • Top Fahrwerk
  • Fahrspaß garantiert
  • bessere Stabilität als bei der Vorgängerin
  • gelungene Überarbeitung der Aerodynamik
  • Komfortgewinn für Sozius
  • Tempomat
  • Heizgriffe
  • Schaltautomat
  • Hübsches TFT-Farbdispay
  • Sozius-Fußrastenanlage schränkt Bewegungsfreiheit ein
  • ABS und Traktionskontrolle nur auf Basisniveau