Ducati Monster 796 2013 vs. Suzuki SV650 2022
Bewertung
Ducati Monster 796 2013 vs. Suzuki SV650 2022 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Monster 796 mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Monster 796 von 78 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der SV650.
Bei der Monster 796 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die SV650 setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Monster 796 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SV650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Monster 796 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Suzuki SV650 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Bei der SV650 sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Monster 796 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV650 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 125 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 44 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Monster 796 2013 |
Suzuki SV650 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 803 ccm | 645 ccm |
Bohrung | 88 mm | 81 mm |
Hub | 66 mm | 62,6 mm |
Leistung | 87 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 8250 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 78 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | 6800 U/min |
Verdichtung | 11 | 11,2 |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | V | |
Taktung | 4-Takt | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 106 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 125 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 290 mm | |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Durchmesser | 240 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1450 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 785 mm |
Gewicht trocken | 167 kg | |
Gewicht fahrbereit | 187 kg | |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Länge | 2140 mm | |
Breite | 760 mm | |
Höhe | 1090 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 200 kg | |
Tankinhalt | 14,5 l | |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | |
Reichweite | 353 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 96 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,1 l/100km | |
Standgeräusch | 88 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Gegen Streber hat die Monster eigentlich keine Chance. Aber die bella donnas holt man mit Leidenschaft. Nach der "Colour Therapy", die 10 klassisch-italienische Motorradfarben umfasste folgt 2010 die "Logomania", womit Ducati mit klassischen Designs der eigenen Geschichte huldigt.
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
- Irrsinnig, sparsamer Verbrauch
- emotionalisiertes Fahrgefühl
- ABS
- Wandelbarkeit.
- Leistungsfähig der Konkurrenz von Honda unterlegen.
- Letztes V2-Triebwerk der Klasse
- einsteigerfreundliche Sitzposition
- einfaches Handling, zeitlose Optik
- Bremse erfordert Handkraft
- außer ABS keine Elektronik an Bord
- Armaturen mäßig ablesbar