Ducati Diavel Carbon 2012 vs. Ducati Multistrada 1200 S 2012

Ducati Diavel Carbon 2012

Ducati Multistrada 1200 S 2012

Bewertung

Ducati Diavel Carbon 2012
VS.
Ducati Multistrada 1200 S 2012
 

Ducati Diavel Carbon 2012 vs. Ducati Multistrada 1200 S 2012 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Diavel Carbon mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Ducati Multistrada 1200 S mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Die Diavel Carbon bietet mit 162 PS bei 9.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Multistrada 1200 S mit 150 PS bei 9.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der Diavel Carbon von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 125 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der Multistrada 1200 S.

Bei der Diavel Carbon federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Monofederbein von Marzocchi. Die Multistrada 1200 S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet ein Federbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Diavel Carbon vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Multistrada 1200 S vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Diavel Carbon auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Multistrada 1200 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Diavel Carbon misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Ducati Multistrada 1200 S ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

In den Tank der Diavel Carbon passen 17 Liter Sprit. Bei der Multistrada 1200 S sind es 20 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Diavel Carbon gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Multistrada 1200 S sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Diavel Carbon gibt es aktuell 297 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Multistrada 1200 S wurde derzeit 263 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Diavel Carbon 2012

Ducati Multistrada 1200 S 2012

Ducati Diavel Carbon 2012 Ducati Multistrada 1200 S 2012
Motor und Antrieb
Ventilsteuerung Desmodromik Desmodromik, DOHC
Hubraum 1198,4 ccm 1198,4 ccm
Bohrung 106 mm 106 mm
Hub 67,9 mm 67,9 mm
Leistung 162 PS 150 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 9250 U/min
Drehmoment 127,5 Nm 124,5 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 7500 U/min
Verdichtung 11,5 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Zylinderzahl 2
Taktung 4-Takt
Kühlung flüssig
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi Sachs
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke Marzocchi Sachs
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 240 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 45 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2257 mm 2200 mm
Höhe 1192 mm 1480 mm
Radstand 1590 mm 1530 mm
Sitzhöhe von 770 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 205 kg 206 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 234 kg 234 kg
Tankinhalt 17 l 20 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Diavel Carbon 2014

Ducati Diavel und Triumph Thunderbird Commander in den Alpen

Fazit von vauli vom 23.09.2014:

Ducati Multistrada 1200 S 2012

Ducati Multi 1200 S

Fazit von kot vom 22.06.2012:

Wie man es auch dreht und wendet, bei zwei so eigenständigen Cruiser-Prachtexemplaren ist es kaum möglich, einen Sieger zu küren. Rein von der Fahraktivität her hat natürlich die Ducati Davel die Nase vorne, vor allem im engeren Geläuf kommt ihr die bessere Schräglagenfreiheit und die sportlichere Sitzposition zugute. Dass sich diese beiden grundverschiedenen Motorräder dennoch im gleichen Segment tummeln, zeigt wieder mal, wie sehr es die Hersteller mittlerweile verstehen, jede noch so kleine und extravagante Nische mit interessanten Maschinen zu befüllen.

Das agile Verhalten verführt den Piloten zu einer sehr ambitionierten Gangart, für die Vormittagsrunde am Sonntag kein Nachteil. Bei der Ausfahrt mit Mutti ans Nordkap allerdings relativ anstrengend.

  • Ebenso kräftiger wie kultivierter Motor
  • brachialer Antritt
  • ausgefallene Optik
  • trotz breiten 240er-Hinterreifens agiles Handling
  • straffes Fahrwerk
  • sehr gute Bremsen
  • Schuhe/Stiefel werden bei flotter Fahrweise abgeschliffen
  • ruckelt im Schiebebetrieb
  • läßt kein gemütliches Cruisen zu
  • in der Carbon-Version sehr hoher Preis
  • Hervorragender Sound
  • sportlich abgestimmtes Werk
  • angebrachte Ergonomie
  • ausgewogene Sitzposition
  • anspruchsvolle Optik.
  • Windschild kommt beim ersten Aufsitzen bedrohlich nahe
  • verschwenderischer Umgang mit Elektronik - nur schwer verstehbar.