Ducati Diavel 1200 Dark 2015 vs. Kawasaki Z1000 2020
Bewertung
Ducati Diavel 1200 Dark 2015 vs. Kawasaki Z1000 2020 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Diavel 1200 Dark mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Kawasaki Z1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.043 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Diavel 1200 Dark von 128 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 111 Nm Drehmoment bei 7.300 Umdrehungen bei der Z1000.
Bei der Diavel 1200 Dark federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Monofederbein von Marzocchi. Die Z1000 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Diavel 1200 Dark auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z1000 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Diavel 1200 Dark misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Kawasaki Z1000 ist von Radachse zu Radachse 1.435 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der Diavel 1200 Dark passen 17 Liter Sprit. Bei der Z1000 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Diavel 1200 Dark 2015 |
Kawasaki Z1000 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
Hubraum | 1198,4 ccm | 1043 ccm |
Bohrung | 106 mm | 77 mm |
Hub | 67,9 mm | 56 mm |
Leistung | 162 PS | 142 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 127,5 Nm | 111 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7300 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 38 mm | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 101 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Marzocchi | |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 135 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Petal |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Durchmesser | 250 mm | |
Aufnahme | Festsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 45 % | 50 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2257 mm | 2045 mm |
Höhe | 1192 mm | 1055 mm |
Radstand | 1590 mm | 1435 mm |
Sitzhöhe von | 770 mm | 815 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 210 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 239 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 790 mm | |
Gewicht fahrbereit | 221 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Sie funktioniert nicht nur im aufrechten Geradeauslauf, sondern wird aus vielen Rückspiegeln unvorbereiteter Nakedbiker nicht mehr wegzuwischen sein. Sie ist so sportlich, dass sogar eine Anti-Hopping Kupplung an Bord ist.
Die Kawasaki Z1000 (2014) ist ein Statement gegen den Elektronik-Trend ihrer Zeit – und genau das macht sie heute besonders. Ihr charakterstarker Vierzylinder, die mechanische Direktheit und die kompromisslose Fokussierung aufs Wesentliche treffen den Nerv einer Zeit, in der viele Motorräder zu rollenden Computern geworden sind. Ja, sie verzichtet auf moderne Assistenzsysteme und perfekten Windschutz. Aber sie bietet dafür ein authentisches Nakedbike Fahrerlebnis, gepaart mit japanischer Zuverlässigkeit und vernünftigen Unterhaltskosten. Die Z1000 ist keine Maschine für Datenblatt-Junkies oder Elektronik-Fans – sie ist ein Motorrad für Menschen, die beim Fahren noch selbst entscheiden wollen. Ein ehrliches Bike mit Charakter, das auch nach Jahren noch begeistert und seiner Rolle als emotionaler Gegenentwurf zur digitalen Moderne mehr als gerecht wird.
- ABS
- Traktionskontrolle
- auch in hohen Geschwindigkeiten stabil.
- Platzierung und Winkel der Fußrasten suboptimal
- Keyless-Go System unpraktisch
- Charakterstarker 1043ccm Reihenvierzylinder
- Hervorragende Laufkultur
- Direkte Gasannahme
- Geringe Wartungskosten
- Hohe Zuverlässigkeit
- Gute Ersatzteilverfügbarkeit
- Hoher Wiederverkaufswert
- Ausgewogenes Handling
- Stabile Straßenlage
- Hochwertige Verarbeitung
- Puristisches Fahrkonzept
- Authentisches Fahrgefühl
- Große Fan-Community
- Robuste Alltagstauglichkeit
- Mechanische Direktheit
- Aktive Besitzer-Szene
- Keine modernen Fahrerassistenzsysteme
- Kein Quickshifter
- In der Praxis stört manchmal der relativ kleine Tank
- Harte Sitzbank
- Vibrationen bei hohen Drehzahlen
- relativ schwerfällig bei schnellen Richtungswechseln
- Dämpferabstimmung relativ straff - Performance vom Fahrwerk für anspruchsvolle Piloten nicht gut genug