Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. MV Agusta F3 800 2015
Bewertung
Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. MV Agusta F3 800 2015 - Vergleich im Überblick
Der Ducati 1199 Panigale S mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1199 Panigale S von 132 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 88 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 800.
Bei der 1199 Panigale S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Öhlins. Die F3 800 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1199 Panigale S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati 1199 Panigale S misst 1.437 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die MV Agusta F3 800 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der 1199 Panigale S passen 17 Liter Sprit. Bei der F3 800 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.
Für die Ducati gibt es aktuell 153 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 17 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati 1199 Panigale S 2012 |
MV Agusta F3 800 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1198 ccm | 798 ccm |
Bohrung | 112 mm | 79 mm |
Hub | 60,8 mm | 54,3 mm |
Leistung | 195 PS | 148 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 13000 U/min |
Drehmoment | 132 Nm | 88 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | 10600 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 13,3 |
Zündung | CDI | |
Antrieb | Kette | Kette |
Zylinderzahl | 3 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Monocoque | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | TiN-Beschichtung | |
Marke | Öhlins | Marzocchi |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Einarmschwinge |
Marke | Öhlins | Marzocchi |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | Ride by Wire, Schaltassistent |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2060 mm |
Höhe | 1100 mm | |
Radstand | 1437 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 805 mm |
Gewicht trocken | 164 kg | |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 16,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 725 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 173 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 269 km/h | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Panigale-Käufer werden mit der Ducati bestimmt viel Freude haben, aber zu Saisonbeginn muss eben viel Arbeit in ein funktionierendes Setup gesteckt werden. Auf der Strecke ist man sich sicher, dass mit genug Know-How im Rucksack die Panigale ihr volles Potential wird ausspielen können und die Rundenzeiten auf ein neues Niveau gedrückt werden.
Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.
- Viel Leistung
- hochwertige Traktionsstelle
- tolles ABS
- elektronisch einstellbares Fahrwerk
- geringes Gewicht
- makellose Bremsen.
- Sehr hoher Kaufpreis.
- mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
- tolle Bremsen
- Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
- tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
- zeitlos geile Optik
- mechanisch raue Soundkulisse
- Etwas wenig Platz für Knie
- Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“