Ducati 1199 Panigale 2012 vs. MV Agusta F3 800 2014

Ducati 1199 Panigale 2012

MV Agusta F3 800 2014

Bewertung

Ducati 1199 Panigale 2012
VS.
MV Agusta F3 800 2014
 

Ducati 1199 Panigale 2012 vs. MV Agusta F3 800 2014 - Vergleich im Überblick

Der Ducati 1199 Panigale mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1199 Panigale von 132 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 88 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 800.

Bei der 1199 Panigale federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Marzocchi. Die F3 800 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1199 Panigale auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Ducati 1199 Panigale misst 1.437 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die MV Agusta F3 800 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 173 kg ist die MV Agusta deutlich schwerer als die Ducati mit 164 kg.

In den Tank der 1199 Panigale passen 17 Liter Sprit. Bei der F3 800 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Für die Ducati gibt es aktuell 152 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati 1199 Panigale 2012

MV Agusta F3 800 2014

Ducati 1199 Panigale 2012 MV Agusta F3 800 2014
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1198 ccm 798 ccm
Bohrung 112 mm 79 mm
Hub 60,8 mm 54,3 mm
Leistung 195 PS 148 PS
U/min bei Leistung 10750 U/min 13000 U/min
Drehmoment 132 Nm 88 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 10600 U/min
Verdichtung 12,5 13,3
Zündung CDI
Antrieb Kette Kette
Zylinderzahl 3
Ventile pro Zylinder 4
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Monocoque Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi Marzocchi
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Einarmschwinge
Marke Marzocchi Marzocchi
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2060 mm
Höhe 1100 mm
Radstand 1437 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 825 mm 805 mm
Gewicht trocken 164 kg 173 kg
Gewicht fahrbereit 188 kg
Tankinhalt 17 l 16,5 l
Führerscheinklassen A A
Breite 725 mm
Höchstgeschwindigkeit 269 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati 1199 Panigale 2013

Duc Panigale am Berg!

Fazit von vauli vom 01.07.2013:

MV Agusta F3 800 2017

MV Agusta F3 800

Fazit von nastynils vom 07.10.2017:

Seit 2012 steht mit der 1199 Panigale ein absolut richtungsweisendes Konzept auf der Strecke dem ich es zutraue in die Fußstapfen der legendären 916 zu treten.

Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.

  • stärkster V2
  • Designikone
  • brachiale Bremsen
  • geringes Gewicht
  • Nervöses Fahrverhalten
  • mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
  • tolle Bremsen
  • Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
  • tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
  • zeitlos geile Optik
  • mechanisch raue Soundkulisse
  • Etwas wenig Platz für Knie
  • Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“