Buell 1125 CR 2010 vs. KTM 890 Duke 2021
Bewertung
Buell 1125 CR 2010 vs. KTM 890 Duke 2021 - Vergleich im Überblick
Der Buell 1125 CR mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.125 Kubik steht die KTM 890 Duke mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die Buell hat mit 148 PS bei 10.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur KTM mit 115 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1125 CR von 111 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 92 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der 890 Duke.
Bei der 1125 CR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Federbein von Showa. Die 890 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Buell vorne eine Achtkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1125 CR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Buell 1125 CR misst 1.385 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die KTM 890 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.476 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der 1125 CR passen 21,2 Liter Sprit. Bei der 890 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Buell 1125 CR gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke sind derzeit 18 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Buell 1125 CR 2010 |
KTM 890 Duke 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1125 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 103 mm | 90,7 mm |
Hub | 67,5 mm | 68,8 mm |
Leistung | 148 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 111 Nm | 92 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 12,3 | 13,5 |
Antrieb | Riemen | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | WP |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 140 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 150 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Achtkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Marke | Nissin | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2050 mm | |
Breite | 744 mm | |
Radstand | 1385 mm | 1476 mm |
Sitzhöhe von | 775 mm | 820 mm |
Gewicht trocken | 170 kg | |
Tankinhalt | 21,2 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 169 kg | |
Standgeräusch | 93 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Weil man dieses Motorrad mit keinem anderen vergleichen kann, muss man sich erst daran gewöhnen, doch dann macht es irrsinnig viel Spaß. Für die Neulinge unter uns: Wer das Selbstvertrauen für dieses Design hat, dem macht es nichts aus, wenn ihn eine Reisschüssel überholt.
Bereits die Vorgängerin 790 Duke hat bewiesen, dass KTM weiß, wie man ein Mittelklasse Naked Bike für die Straße bauen muss. Die neue 890er trägt die Fackel mit geschwollener Brust fort und wird ihrem Skalpell-Spitznamen erneut gerecht. Quirlig zieht sie die Radien und gibt dabei eine gewisse Nervosität von sich, die als wilder Charakter interpretiert werden kann. Die Ausstattung ist beinahe komplett - aber eben nur beinahe. Wieso muss man nun für den Quickshifter Aufpreis zahlen, wenn er bei der Vorgängerin serienmäßig verbaut wurde? Da ärgert es umso mehr, dass das kupplungslose Hoch- und Runterschalten butterweich funktioniert und man eigentlich nicht darauf verzichten will.
- Hydraulische Slipper Kupplung
- hervorragendes Getriebe
- leistungsfähiger Motor
- Komfort
- angenehmes Fahrgefühl
- Bedienelemente einstellbar
- Instrumenteneinheit
- Bremsanlage.
- Bremse erfordert teilweise Handkraft und viel Gefühl
- Lenker in hohen Geschwindigkeiten unruhig.
- drehfreudiger Motor
- quirliges Handling
- butterweicher Quickshifter
- Elektronikpaket
- weckt auf der Landstraße kein Verlangen nach der R-Version
- Quickshifter aufpreispflichtig