BMW S 1000 R 2016 vs. KTM 1050 Adventure 2016

BMW S 1000 R 2016

KTM 1050 Adventure 2016

Bewertung

BMW S 1000 R 2016
VS.
KTM 1050 Adventure 2016
 

BMW S 1000 R 2016 vs. KTM 1050 Adventure 2016 - Vergleich im Überblick

Der BMW S 1000 R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.050 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der S 1000 R von 112 Newtonmeter bei 9.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 107 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der 1050 Adventure.

Bei der S 1000 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die 1050 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt S 1000 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1050 Adventure Reifen in den Größen 110/70-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der BMW S 1000 R misst 1.439 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 814 Millimeter. Die KTM 1050 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die KTM deutlich schwerer als die BMW mit 207 kg.

In den Tank der S 1000 R passen 17,5 Liter Sprit. Bei der 1050 Adventure sind es 23 Liter Tankvolumen.

Von der BMW S 1000 R gibt es aktuell 49 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1050 Adventure sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 1.221 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 92 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW S 1000 R 2016

KTM 1050 Adventure 2016

BMW S 1000 R 2016 KTM 1050 Adventure 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 999 ccm 1050 ccm
Bohrung 80 mm 103 mm
Hub 49,7 mm 63 mm
Leistung 160 PS 95 PS
U/min bei Leistung 11000 U/min
Drehmoment 112 Nm 107 Nm
U/min bei Drehmoment 9250 U/min 5750 U/min
Verdichtung 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 46 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Fahrwerk dynamisch
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2057 mm
Breite 845 mm
Radstand 1439 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 814 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 207 kg 230 kg
Tankinhalt 17,5 l 23 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW S 1000 R 2013

BMW S 1000 R 2014 Test

Fazit von nastynils vom 27.04.2025:

KTM 1050 Adventure 2016

Schottertour: KTM 1050 Adventure Test  2016

Fazit von vauli vom 06.07.2016:

Die BMW S 1000 R überzeugt auf ganzer Linie und ist deutlich mehr als nur eine nackte Version der S 1000 RR. Mit einem eigenen Charakter, mehr Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich und erstklassiger Elektronik setzt sie neue Maßstäbe im Segment der Hochleistungs-Nakeds. Das Gesamtpaket aus brutaler Performance, hervorragendem Fahrwerk und praxistauglicher Alltagsnutzung macht sie zu einem der besten Naked Bikes überhaupt - und das zu einem überraschend fairen Preis.

Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.

  • Brutale Performance mit 160 PS
  • Hervorragendes DDC-Fahrwerk
  • Für ein Nakedbike erstaunliche Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten
  • Perfekte Elektronik mit feinfühligem DTC
  • Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
  • Charakter trotz Perfektion
  • Zu kleine Schrift der Fahrmodianzeige im Display
  • Für BMW-Traditionalisten zu extremes Auftreten
  • Ohne Ausstattungspakete fehlen wichtige Elektronikfeatures
  • Bei voller Ausstattung geht der Preisvorteil verloren
  • kräftiger, kultivierter Motor
  • abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • vergleichsweise günstiger Preis
  • Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
  • für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk

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