BMW G 650 GS 2011 vs. KTM 390 SMC R 2025

BMW G 650 GS 2011

KTM 390 SMC R 2025

Bewertung

BMW G 650 GS 2011
VS.
KTM 390 SMC R 2025
 

BMW G 650 GS 2011 vs. KTM 390 SMC R 2025 - Vergleich im Überblick

Der BMW G 650 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 652 Kubik steht die KTM 390 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 399 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der G 650 GS von 60 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 39 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 SMC R.

Die 390 SMC R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre verbaut.

Bei der Bereifung setzt G 650 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 SMC R Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW G 650 GS misst 1.575 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die KTM 390 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.453 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.

In den Tank der G 650 GS passen 14 Liter Sprit. Bei der 390 SMC R sind es 9 Liter Tankvolumen.

Von der BMW G 650 GS gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 SMC R sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW G 650 GS 2011

KTM 390 SMC R 2025

BMW G 650 GS 2011 KTM 390 SMC R 2025
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 652 ccm 398,7 ccm
Bohrung 100 mm 89 mm
Hub 83 mm 64 mm
Leistung 48 PS 45 PS
U/min bei Leistung 6500 U/min 8500 U/min
Drehmoment 60 Nm 39 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 7000 U/min
Verdichtung 11,5 12,6
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Ganganzahl 5 6
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 230 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Technologie radial
Marke Bybre
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Durchmesser 240 mm
Marke Bybre
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2165 mm
Breite 920 mm
Höhe 1240 mm
Radstand 1575 mm 1453 mm
Sitzhöhe von 780 mm 860 mm
Gewicht fahrbereit 192 kg
Tankinhalt 14 l 9 l
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
Führerscheinklassen A2 A2
Gewicht trocken (mit ABS) 154 kg
Reichweite 264 km
Euro Norm Euro 5+
CO²-Ausstoß kombiniert 79 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW G 650 GS 2011

BMW G 650 GS

Fazit von nastynils vom 10.02.2011:

KTM 390 SMC R 2025

KTM 390 SMC R 2025 im Alltags-Test

Fazit von Poky vom 25.09.2025:

Sein Kleine ist perfekt in das Leben als Journalistenpressefahrzeug eingeführt worden. Sie kann nun nichts mehr erschüttern. Die Sache mit dem vorsichtigen Einfahren auf den ersten Kilometern sollte nicht überbewertet werden, die GS verkraftet die harte Instant-Variante scheinbar auch.

Die KTM 390 SMC R ist keine abgespeckte 690 und auch kein verkleidetes Duke-Derivat, sondern eine eigenständige Interpretation des Supermoto-Themas - zugänglich, alltagstauglich und trotzdem mit genügend Schärfe für ernsthafte Schräglagen. Sie bringt keine brachiale Radikalität mit, sondern ein cleveres Gesamtpaket, das urbanes Fahren, Afterwork-Runden und gelegentliche Streckenausflüge souverän abdeckt. Der Motor läuft drehfreudig, das Fahrwerk lässt sich fein abstimmen, die Bremsen funktionieren überdurchschnittlich gut und die Ergonomie erlaubt auch mal eine längere Etappe - ohne dass man danach seine Knie einzeln aus dem Tankdeckel fischen muss. Mit einem Einstiegspreis von 6.299 Euro in Deutschland (zzgl. Nebenkosten) und 6.999 Euro in Österreich (inkl. NoVA) bleibt sie im Preisrahmen vernünftig - besonders angesichts der umfangreichen Ausstattung mit TFT-Display, Traktionskontrolle, Supermoto-ABS und einem optionalen Quickshifter. Kurz gesagt: Wer ein A2-taugliches Bike mit Charakter sucht, das sich nicht nur fahren, sondern auch verstehen lässt, bekommt mit der 390 SMC R eine gelungene Mischung aus Vernunft und Querverhalten. Und das ist am Ende vielleicht genau das, was dem Supermoto-Markt bisher gefehlt hat.

  • Ideales, vollwertiges Einstiegsmotorrad
  • positives Fahrgefühl
  • optimales Fahrwerk
  • viel Komfort.
  • Treibstoffkonsum könnte leicht niedriger sein.
  • Attraktiver Einstiegspreis bei umfangreicher Serienausstattung
  • Drehfreudiger, kräftiger Einzylinder
  • Lange Serviceintervalle (10.000 km)
  • Agil, stabil und gut kontrollierbar - auch für Einsteiger
  • WP APEX-Fahrwerk einstellbar
  • Gute Balance zwischen Sportlichkeit und Alltagskomfort
  • Standfeste Vorderbremse (320 mm, ByBre)
  • Supermoto-ABS am Hinterrad deaktivierbar/ Klarer Druckpunkt
  • Gelungene Optik mit Underfloor-Auspuff
  • Durchgehende Sitzbank, angenehme Sitzhöhe (860 mm)
  • Einstellbare Rasten, gute Ergonomie-Details
  • Agiles, neutrales Lenkverhalten/ Gut abgestimmte Übersetzung
  • Relativ schwer für eine 390er (163 kg vollgetankt) - bedingt durch A2-Konformität
  • Sitzhöhe für ganz kleine Fahrer:innen (unter 1,70 m) eventuell grenzwertig


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