BMW F 900 R 2020 vs. Kawasaki Z1000 2009
Bewertung
BMW F 900 R 2020 vs. Kawasaki Z1000 2009 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 900 R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 895 Kubik steht die Kawasaki Z1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 953 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 125 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 105 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z1000 von 99 Newtonmeter bei 8.200 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 92 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der F 900 R.
Bei der F 900 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 900 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der BMW F 900 R misst 1.518 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Kawasaki Z1000 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der F 900 R passen 13 Liter Sprit. Bei der Z1000 sind es 18,5 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 900 R gibt es aktuell 26 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z1000 sind derzeit 26 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 130 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 122 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 900 R 2020 |
Kawasaki Z1000 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 895 ccm | 953 ccm |
Bohrung | 86 mm | 77,2 mm |
Hub | 77 mm | 50,9 mm |
Leistung | 105 PS | 125 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 92 Nm | 98,7 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 8200 U/min |
Verdichtung | 13,1 | 11,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Zentralrohr |
Lenkkopfwinkel | 60,5 Grad | |
Nachlauf | 114,3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 135 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 142 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | Petal |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2140 mm | |
Breite | 815 mm | 780 mm |
Radstand | 1518 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 211 kg | |
Tankinhalt | 13 l | 18,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1065 mm | |
Gewicht fahrbereit | 228 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die BMW F 900 R ist ein ausgewachsenes Motorrad. 895 ccm, 105PS und 92Nm riechen nach vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Dieses Versprechen erfüllt die F 900 R voll und ganz. Das Motorrad samt Elektronik und Komponenten macht in jeder Lebenslage einen tollen Job. Ausgerechnet das Herzstück, die Einheit Motor und Getriebe, erstrahlen aber nicht in Premiumglanz.
Kawasaki tat gut daran, die Z1000 von Grund auf neu zu erdenken und aufzubauen. Sie bekam eine dunkle Seele, deren Wurzeln in der (un)guten, alten Zeit liegen, wirkt durch die eigenständige Entwicklung echter und geschlossener. Kawa wurde sich selbst und den Wünschen seiner Kunden in hohem Maße gerecht. Insgesamt ein mutiges Produkt für mutige Fahrer.
- Tolles Cockpit und funktionelle Connectivity
- Umfangreiche Elektronik kann logisch bedient werden
- Sehr zugängliches aber trotzdem sehr lässiges Fahrverhalten
- Motorrad fährt bei Bedarf bieder und zurückhaltend aber auch wild und sportlich
- Angenehme Sitzposition
- breite Auswahl an Ausstattungs- und Konfigurationsmöglichkeiten
- Tiefe und hohe Sitzbankoptionen erhältlich
- Fahrwerk ermöglicht breiten Einsatzbereich - komfortabel aber auch direkt und präzise
- Schaltung etwas hakelig - mit und ohne Quickshifter
- Motor läuft etwas rauh und versprüht oben raus wenig Eleganz
- Schlechter Spritzschutz am Heck
- Relativ viel Leistung
- kräftige Optik
- viel Komfort
- optimales Fahrwerk
- akzeptabler Preis.
- Unkontrollierbare Intrumenteneinheit
- teilweise Handkraft vorhanden.