BMW F 800 R 2016 vs. Suzuki Bandit 650 2009
Bewertung
BMW F 800 R 2016 vs. Suzuki Bandit 650 2009 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 800 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Suzuki Bandit 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 656 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der F 800 R von 86 Newtonmeter bei 5.800 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 62 Nm Drehmoment bei 8.900 Umdrehungen bei der Bandit 650.
Bei der F 800 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 800 R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bandit 650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der BMW F 800 R misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790.770.820 Millimeter. Die Suzuki Bandit 650 ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
In den Tank der F 800 R passen 15 Liter Sprit. Bei der Bandit 650 sind es 19 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 800 R gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Bandit 650 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 54 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 13 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 800 R 2016 |
Suzuki Bandit 650 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 798 ccm | 656 ccm |
Bohrung | 82 mm | 65,5 mm |
Hub | 75,6 mm | 48,7 mm |
Leistung | 90 PS | 62,5 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 10500 U/min |
Drehmoment | 86 Nm | 61,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5800 U/min | 8900 U/min |
Verdichtung | 12,0195 | 11,5 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Doppelschleife |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | elektronisch einstellbares Fahrwerk | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2145 mm | 2145 mm |
Breite | 860 mm | 780 mm |
Höhe | 1235 mm | 1085 mm |
Radstand | 1520 mm | 1470 mm |
Sitzhöhe von | 790770820 mm | 795 mm |
Gewicht trocken | 177 kg | |
Gewicht fahrbereit | 202 kg | |
Tankinhalt | 15 l | 19 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | 205 km/h |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 244 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit EURO4-Motor, neuen Fahrmodi, neuen Instrumenten und neuen Farben startet die F 800 R in die neue Saison. Erkennbar ist sie auf den ersten Blick nur an der Endkappe am stattlichen Edelstahlauspuff. Sie ist eines jener ausgewachsenen Motorräder, die trotz einem beachtlichen sportlichen Potenzial für eine maximal breite Benutzergruppe konzipiert wurden. Daher ist sie (gedrosselt) absolut einsteigerfreundlich, kann aber ebenso erfahrenes Publikum begeistern. Etwas pragmatisch bleibt ihr Charakter zwar, doch dafür entschädigt der unverwechselbare, hohle Klang des Reihenzweiers.
Manch kurvige Etappen werden zu herrlichen Sonderprüfungen. Es ist beruhigend zu wissen, dass man keine GSX-R 1000 um 15.000 Euro braucht um im Winkelwerk ordentlich Spaß zu haben. Es wurde kräftig umgelegt, spät gebremst und früh Gas gegeben. Ein leiwandes Heizerl unter Freunden eben.
- starke Bremsen
- aufgewertete Ausstattung
- niedriges Gewicht
- zugängliche Geometrie
- charakteristischer Sound
- etwas pragmatisch
- Spritzigkeit fehlt ein wenig
- Gute Verarbeitung
- saubere Abstimmung des Motors
- viel Leistung
- Vorspannung der Feder und Zugstufe einstellbar
- positives Fahrwerk.
- Nix