BMW F 700 GS 2018 vs. BMW G 650 GS 2013
Bewertung
BMW F 700 GS 2018 vs. BMW G 650 GS 2013 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 798 Kubik steht die BMW G 650 GS mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 652 Kubik gegenüber. Die F 700 GS hat mit 75 PS bei 7.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur G 650 GS mit 48 PS bei 6.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der F 700 GS von 77 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 60 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der G 650 GS.
Bei der F 700 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der F 700 GS vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die G 650 GS vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 700 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der G 650 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der BMW F 700 GS misst 1.557 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die BMW G 650 GS ist von Radachse zu Radachse 1.477 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
In den Tank der F 700 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der G 650 GS sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 700 GS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW G 650 GS sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die F 700 GS gibt es aktuell 60 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, G 650 GS wurde derzeit 22 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 700 GS 2018 |
BMW G 650 GS 2013 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 798 ccm | 652 ccm |
Bohrung | 82 mm | 100 mm |
Hub | 75,6 mm | 83 mm |
Leistung | 75 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 7000 U/min | 6500 U/min |
Drehmoment | 77 Nm | 60 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 5000 U/min |
Verdichtung | 12 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 5 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 64 Grad | |
Nachlauf | 95,3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 170 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 170 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2280 mm | 2165 mm |
Breite | 855 mm | 920 mm |
Radstand | 1557 mm | 1477 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 212 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 14 l |
Höchstgeschwindigkeit | 192 km/h | 170 km/h |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Tieferlegung möglich | ja | |
Gewicht fahrbereit | 192 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.
Sein Kleine ist perfekt in das Leben als Journalistenpressefahrzeug eingeführt worden. Sie kann nun nichts mehr erschüttern. Die Sache mit dem vorsichtigen Einfahren auf den ersten Kilometern sollte nicht überbewertet werden, die GS verkraftet die harte Instant-Variante scheinbar auch.
- sehr handlich
- erstaunlich kräftig
- gemütliche Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- guter Preis
- beliebige Optik
- Ideales, vollwertiges Einstiegsmotorrad
- positives Fahrgefühl
- optimales Fahrwerk
- viel Komfort.
- Treibstoffkonsum könnte leicht niedriger sein.