Benelli Imperiale 400 2022 vs. Honda CRF450R 2009
Bewertung
Benelli Imperiale 400 2022 vs. Honda CRF450R 2009 - Vergleich im Überblick
Der Benelli Imperiale 400 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 374 Kubik steht die Honda CRF450R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 449 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 56 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Benelli mit 20 PS bei 5.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der CRF450R von 50 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 29 Nm Drehmoment bei 3.500 Umdrehungen bei der Imperiale 400.
Bei der Imperiale 400 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine. Die CRF450R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Benelli vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Imperiale 400 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 90 - 19 vorne und 130 / 80 - 18 hinten.
Der Radstand der Benelli Imperiale 400 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Honda CRF450R ist von Radachse zu Radachse 1.491 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 954 Millimeter.
In den Tank der Imperiale 400 passen 12 Liter Sprit. Bei der CRF450R sind es 5,7 Liter Tankvolumen.
Von der Benelli Imperiale 400 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF450R sind derzeit 11 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Benelli Imperiale 400 2022 |
Honda CRF450R 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 373,5 ccm | 449 ccm |
Bohrung | 72,7 mm | 96 mm |
Hub | 90 mm | 62,1 mm |
Leistung | 20,4 PS | 56 PS |
U/min bei Leistung | 5500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 29 Nm | 50,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3500 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 8,5 | 12 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Kick |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 5 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 110 mm | |
Technologie | Closed Cartridge | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Federweg | 65 mm | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 19 Zoll |
Länge | 2170 mm | 2191 mm |
Breite | 815 mm | 827 mm |
Höhe | 1140 mm | 1273 mm |
Radstand | 1450 mm | 1491 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 954 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 200 kg | |
Tankinhalt | 12 l | 5,7 l |
Gewicht fahrbereit | 106,4 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit der Imperiale 400 stellt Benelli einen würdige Kandidatin für den Anschluss an die glorreichen vergangenen Tage der italienischen Kultmarke vor. Der Ansatz ist was die Fahrdynamik betrifft, sogar etwas zu authentisch geraten. Die Rede ist dabei nicht vom Eintopf, der sich wacker schlägt und wunderbar zum Cruisen taugt. Es sind Fahrwerk und Bremssystem, die für ein Motorrad des 21. Jahrhunderts nicht mehr zeitgemäß sind. Wer sich dessen bewusst ist, kann mit der Imperiale 400 herrliche Stunden verbringen - Motorradfahren wie damals.
Die neue CRF 450 ist einfach zu fahren, überfordert nicht und hat einen gut dosierbaren Motor. Das Handling ist sehr agil und die Elektronik leistet gute Arbeit, nur die Gabel ist etwas zu sehr auf Komfort ausgerichtet. Der neueste Wurf der CRF 450 ist ein gelungenes Bike für Hobbypiloten bis hin zum ambitionierten Racer.
- hinreißende Optik
- wertige Materialien
- genug Platz für 2
- kerniger Langhuber
- Fahrwerk extrem weich
- Bremse schwach
- starker Motor
- sehr gute Handlingeigenschaften
- mit zahlreichen elektronischen Features ausgestattet
- Fahrwerk für den Hobbypiloten gut abgestimmt
- hydraulische Kupplung
- angenehme Motorenentfaltung
- Nissin Bremsen
- Optik
- Showa Gabel für wirklich schnelle Fahrer im Grundsetting etwas zu weich
- Verlegung Hydraulikschlauch Kupplung