Aprilia Dorsoduro 750 2011 vs. BMW F 800 GS 2009
Bewertung
Aprilia Dorsoduro 750 2011 vs. BMW F 800 GS 2009 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die BMW F 800 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 92 PS bei 8.750 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur BMW mit 86 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der F 800 GS von 83 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 82 Nm Drehmoment bei 4.500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 750.
Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die F 800 GS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die BMW F 800 GS ist von Radachse zu Radachse 1.578 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 207 kg ist die BMW ähnlich schwer wie die Aprilia mit 206 kg.
In den Tank der Dorsoduro 750 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der F 800 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Dorsoduro 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.460 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW F 800 GS mit 10.171 Euro im Durchschnitt.
Für die Aprilia gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 403 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 750 2011 |
BMW F 800 GS 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 750 ccm | 798 ccm |
Bohrung | 92 mm | 82 mm |
Hub | 56,4 mm | 75,6 mm |
Leistung | 91,5 PS | 86 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 82 Nm | 83 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4500 U/min | 5750 U/min |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Schmierung | Trockensumpf | |
Verdichtung | 12 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Technologie | radial | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2210 mm | 2320 mm |
Breite | 905 mm | 945 mm |
Radstand | 1505 mm | 1578 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | 880 mm |
Gewicht fahrbereit | 206 kg | 207 kg |
Tankinhalt | 11,5 l | 16 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1350 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.
Voll bestückt mit Sonderausstattungen der Firma Touratech wirkte die BMW sehr imposant und machte den Eindruck eines echten, männlichen Abenteurer-Motorrades. Scheinwerfergitter, Motorschutzbügel, griffige, breitere Fußrasten, uvm. täuschten hoffentlich viele Augenzeugen über die gleichgeschlechtliche Partnerschaft auf der atmungsaktiven Komfortsitzbank hinweg.
- drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
- sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
- gutmütiges Handling
- hochwertiges Bremspaket mit Biss
- ausgewogenes Fahrwerk
- praxisgerechte Wartungsintervalle
- alltagstaugliche Sitzposition
- zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
- Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
- häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
- aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
- Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
- eingeschränkter Windschutz
- Voll bestückt mit Sonderausstattung
- imposanter Eindruck
- gute Verarbeitung
- angenehmes Fahrwerk.
- Nix