Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. Yamaha R7 2021
Bewertung
Aprilia Dorsoduro 750 2009 vs. Yamaha R7 2021 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die Yamaha R7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 750 von 82 Newtonmeter bei 4.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der R7.
Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die R7 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der R7 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Yamaha R7 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang.
In den Tank der Dorsoduro 750 passen 13 Liter Sprit. Bei der R7 sind es ebenfalls 13 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Dorsoduro 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.921 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha R7 mit 10.172 Euro im Durchschnitt.
Von der Aprilia Dorsoduro 750 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R7 sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 139 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 469 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 750 2009 |
Yamaha R7 2021 |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 750 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 92 mm | 80 mm |
Hub | 56,4 mm | 68,6 mm |
Leistung | 91 PS | 73,4 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 82 Nm | 67 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4500 U/min | 6500 U/min |
Antrieb | Kette | Kette |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Verdichtung | 11,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Durchmesser | 41 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | radial |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2216 mm | |
Breite | 905 mm | |
Radstand | 1505 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | |
Gewicht fahrbereit | 206 kg | |
Tankinhalt | 13 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 188 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 750 2008
Fazit von nastynils vom 22.04.2008:Yamaha R7 2021
Fazit von nopain vom 29.09.2021:Eine SXV kostet 10.500 und eine Tuono 13.950. Da kriegt man bei einer Dorsoduro deutlich mehr fürs Geld. Für unter 150.000 Schilling (man denke nur an die guten alten Zeiten) kriegt man wieder ein Motorrad mit knapp 100 PS, 750 ccm, einem tollen Design und einer optimalen Kombination von Fahrkomfort und Fahrspaß sowie Coolness und Beherrschbarkeit.
Trotz der eher eigenwilligen Kombination aus dem vernünftigen 73,4 PS Mittelklasseaggregat und der extrem aggressiven, sportlichen Optik handelt es sich bei der R7 keineswegs um ein Schaf im Wolfspelz. Die Fahrleistungen, die irgendwo zwischen der R3 und der R6 angesiedelt sind, stellten sich in der Praxis als deutlich stärker heraus, als die reinen Werte am Papier vermuten ließen, und in puncto Geometrie, Fahrwerk, Bremsen und Bereifung haben Yamahas Ingenieure ihre Hausaufgaben wirklich gemacht. Obendrein bringt die Yamaha R7 alle Eigenschaften mit, um auch ohne großes Investment auf einer kompakten Rennstrecke wie beispielsweise dem Pannoniaring out-of-the-box eine Menge Spaß zu haben. Wohler fühlt sie sich aber selbstverständlich auf der Landstraße und da gehört sie unserer Meinung nach in erster Linie auch hin. Der Kaufpreis ist angesichts des Gesamtpakets mehr als fair kalkuliert - da lässt es sich auch verschmerzen, dass der Quickshifter von Haus aus nicht an Bord ist und optional erworben werden muss.
- Steriler Motor ohne Macken
- verbesserte Technik
- hochwertige Verarbeitung
- 3 versch. Mappingkurven
- kräftiges Bremswerk.
- Sehr geringer Tankinhalt
- optisch nicht für jeden anspruchsvoll.
Testbericht
- drehmomentstarker CP2-Motor
- sportliche Sitzposition
- Fahrwerks-Setup
- Serienbereifung
- gutes Einstiegs-Trackdaybike
- serienmäßiger Quickshifter wäre schön gewesen