Bilder: Michelin Power RS

Das Imperium schlägt zurück. Michelin greift beim Power RS ins Volle und präsentiert einen vollkommen neuen sportlichen Straßenreifen. Als Teststrecke für den Straßenreifen wurde eine der schnellsten GP Tracks gewählt: Der Losail International Circuit in Katar.

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Michelin Power RS - Bild 1
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Der neue sportliche Straßenreifen von Michelin ist der Nachfolger vom Pilot Power 3.


Michelin Power RS - Bild 2
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In der Michelin Palette ordent er sich zwischen dem Pilot Road 4 und den Trackday Pneus ein.


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Finden wir großartig: Das topmoderne Produkt gibt es in richtig vielen Dimensionen. Also auch für die kleinen Sportmotorräder.


Michelin Power RS - Bild 4
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Doch natürlich werden die meisten Pneus auf kräftigen Nakedbikes und Supersportlern montiert werden.


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Der Pneu wirkt durch die Profilgebung sehr radikal. Doch bei genauer Betrachtung hat er überall dort wo man in der Praxis mit Wasser in Berührung kommt immer noch genug Profil zur Verfügung.


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Bei einem kurzen Wettest konnten wir uns davon überzeugen, dass der Pneu nicht nur auf dem aggressiven Rennasphalt funktioniert, sondern auch bei ungemütlichen Bedingungen.


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Auf der Strecke musste der sportliche Straßenreifen Geschwindkeiten von beinahe 300 km/h ertragen. Dabei bot er auf der Geraden sowohl in der Beschleunigungsphase als auch in der Bremsphase genug Stabilität.


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Im Sattel der quirligen Z300 zeigte der Pneu welche Auswirkungen ein "Pneu-Tuning" haben kann. Der hochwertige Gummi macht aus der Z ein Kurvenspeed- und Handlingwunder.


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Doch der Kurvenspeed passte auch auf der Strecke. Natürlich ist und bleibt der Power RS ein Straßenreifen - einem Slick oder einem Power Cup kann er hier nicht das Wasser reichen. Doch er kann hier mehr als jeder andere Straßenreifen mit akzeptabler Laufleistung zuvor.


Michelin Power RS - Bild 10
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Das Paradies! Hier ein kleiner Auszug aus dem Testfuhrpark.


Michelin Power RS - Bild 11
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Ein Highlight war natürlich die neue Honda CBR 1000 RR Fireblade


Michelin Power RS - Bild 12
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Der Hinerreifenaufbau ist komplett neu. Immer noch wird zwar eine 2CT Technologie verwendet. Doch ab sofort heißt diese "2CT+" und die stabile Mischung reicht an der Flanke auch unter die weiche Mischung. Dadurch wird in starker Schräglage mehr Stabilität geboten.


Michelin Power RS - Bild 13
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Auch vorne die gleiche Logik: In der Mitte die harte Mischung mit Silica für guten Wetgrip und lange Laufleistung. An den Flanken die feine Wahre für Fahrspaß und Speed bei trockenem Asphalt.


Michelin Power RS - Bild 14
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Die Hinterradarchtitektur ist komplett neu. Michelin nennt den Aufbau: ACT+. Dabei ist eine Schicht aus Kunststoffelemente 90 Grad zur Fahrtrichtung gewickelt. Diese bietet in der Mitte des Reifens hohe Flexibiltät. Diese ist nötig um bei hohen Geschwindikeiten eine gute Dämpfung und damit Stabiltät zu bieten.


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Ganz andere Anforderungen jedoch an der Flanke. Hier ist eine möglichst hohe Stabilität nötig um hohe Seitenführungskräfte aufnehmen zu können. Daher wird die Kuntststoffschicht einmal nach oben geschlagen. Der Clou dabei: Das nach oben klappen wird nicht mit 90 Grad sondern leicht versetzt gemacht. Damit erhält man an der Flanke mit einem relativ einfachen Trick einen massiven Zugewinn an Festigkeit. Eigentlich recht einfach! Doch die Produktionstechnik dazu ist laut Michelin sehr komplex und wurde auch patentiert.


Michelin Power RS - Bild 16
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Oben drüber kommt dann wie üblich noch eine weitere Lage Aramid.


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Unter uns gesagt hat Michelin mit dem neuen Reifen endlich mal wieder gezeigt zu welchen Entwicklungen zu fähig sind, denn der Vorgängerpneu war den Mitbewerbern unserer Ansicht nach immer unterlegen. Jetzt ist Michelin zurück - und wie!


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Faszinierend! Wie sehr die Profilgestaltung in Detailarbeit ausufert.


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Leiwand! Beim Duell mit dem Kollegen Uwe Seitz von der PS lagen die Nerven blank. Seitz wäre schneller gewesen, doch NastyNils hatte bei den zahlreichen Überrundungsmanövern weniger Gnade und rettete den Vorsprung ins Ziel.


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Der neue Reifen wurde auf verschiedenen Motorrädern in Europa, Nordamerika und in Asien getestet.


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Insgesamt wurden 300 verschiedene Reifen ausprobiert bis man am Ende mit em Ergebnis zufrieden war.


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Michelin gibt an, dass der Reifen in einem Außentemperaturfenster von 45 Grad gut funktioniert. Also sowohl bei tiefem Winter, als auch bei brütender Sommerhitze hat er bei den Tests bestanden.


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Michelin wurde 1889 gegründet und betreibt nun 68 Fabriken in 17 Ländern.


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111.000 Angestellte arbeiten weltweit für Michelin.


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Mehr als 6.000 Mitarbeiter sind in Forschung und Entwicklung tätig.


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Das Gesamtbudget für Forschung und Entwicklung im Michelin Konzern betrug 2016 satte 700 Millionen Euro.


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Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 01.04.2017

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