IDM Supersport
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IDM am Schleizer Dreieck | 
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| Das IDM Rennwochenende aus der Sicht des Mayer Suzuki Piloten Jed Metcher. | |
| Nach sechs Wochen ging die 
Sommerpause der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft 
SUPERBIKE IDM am vergangenen Wochenende zu Ende. Gut erholt 
trafen sich die Piloten der hochkarätigen Serie auf der 
Naturrennstrecke des in Thüringen gelegenen Schleizer Dreiecks. 
Die Strecke, die zum Teil auf öffentlichen Strassen und durch 
dicht bewachsene Felder führt, stellte wie in jedem Jahr im 
IDM-Kalender eine besondere Herausforderung dar. Eine 
Herausforderung, der sich auch das Team Suzuki Mayer mit dem 
australischen Piloten Jed Metcher stellte.
 Bis über 35 Grad Celsius kletterte an den beiden Trainingstagen das Thermometer und brachte Mensch, Maschine und Material an die Belastungsgrenze. "Ich habe mich in den Ferien gut erholt", erklärte Metcher. "Ich habe in Imola die Superbike-WM besucht und in Passau, wo auch das Team stationiert ist, haben wir an einer Mini-Moto-Cross-Strecke gebaut." Obwohl Jed Metcher sehr gerne auf der anspruchsvollen 
Schleizer Strecke unterwegs ist, musste er im freien Training am 
Freitag einen herben Abflug von seiner Suzuki GSX R 600 
wegstecken. "Ich habe die Kontrolle über das Vorderrad 
verloren", schilderte der Pilot. "Leider ist viel kaputt 
gegangen. Beim häufigen Richtungswechsel habe ich es hier in 
Schleiz etwas schwer."   | 
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 Beim Start ins erste Rennen zeigte sich Metcher von seiner besten Seite und machte noch in der Anfangsphase zwei Plätze gut. In der dritten Runde schob sich der Suzuki-Pilot auf den vierten Rang nach vorne und machte sich auf den Weg in Richtung Podiumsplatz. Über die komplette Distanz duellierte sich Metcher mit dem Österreicher Stefan Kerschbaumer, der ebenfalls auf einen Pokal spekulierte. Während Metcher rundenlang die dritte Position verteidigte, lauerte der Österreicher auf seine Chance. In der vorletzten Runde konnte Metcher die letzte Schikane vor der Start- und Zielgerade nicht optimal anbremsen und Kerschbaumer huschte durch. In der letzten Runde gab es dann für Metcher keine Chance mehr, den dritten Platz zurück zu erobern und er verpasste mit Platz 4 um nur wenige Zehntel Sekunden den Podestplatz. "Das passt schon", versicherte anschließend Teamchef Thomas Mayer. 
"Sein Start war gut und er war gleich vorne dabei. An der Abstimmung des Vorderrads werden wir weiter arbeiten."
Gut lief es auch im zweiten Rennen am Sonntag, das bei ähnlich warmen Bedingungen gestartet wurde. Bis zum Schluss fightete der Australier mit der Spitzengruppe mit. Am Ende wurde es zum zweiten Mal an diesem Wochenende der vierte Platz. Damit erreichte der Suzuki-Pilot beim fünften Rennen das beste Gesamtergebnis seiner bisherigen Saison.
"Das war das schnellste Rennen des Jahres für mich", erklärte Metcher anschliessend. 
"Ich konnte endlich mit den schnellen Jungs mitfahren. Zum Sieg 
fehlt es zwar noch ein bisschen, aber mit dem Motorrad war ich 
heute wirklich zufrieden. Wir wissen woran wir arbeiten müssen. 
Ich bin noch zur sehr am Limit unterwegs, um mithalten zu 
können. Das birgt das Risiko, Fehler zu machen. Meiner 
Konkurrenz fällt das Tempo zurzeit noch etwas leichter. Aber das 
Ergebnis von Schleiz passt."  | 
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Ergebnisse IDM Supersport Lauf 
1.:
 Ergebnisse IDM Supersport Lauf 2.: 
 
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Zwischenstand nach 10 Läufen:
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 Text: team mayer  | 
Bericht vom 05.08.2013 | 5.320 Aufrufe

