| Finale AustrianCrossCountry  | 
| Es kommt oft anders als man denkt. Die 
Meisterschaft stand fest, doch vom Siegerpodest strahlten 3 neue 
Gesichter.
 Nach dem Schlammrennen von Türnitz fand schon 
fast traditionellerweise das Finale im Wohnzimmer von KTM statt.
 Am Rande von Mattighofen gibt es eine der feinsten CrossCountry 
Strecken die das Land zu bieten hat.
 Diesmal wurde die Stecke schon von den Gastfahrern ordentlich 
bearbeitet. So gab es kaum einen Meter zum verschnaufen. Wurzeln, Wellen 
und jede Menge Spurrillen forderten alle Teilnehmer(innen). Der 
anstrengendste Lauf des ganzen Jahres. Doch ein würdiges Abschlussfest 
war der Lohn der Mühe.
 Die meisten Klassen hatten ihre Seriensieger schon in den Läufen zuvor 
gekürt, doch langweilig wurde es diesmal nicht.
 Wahrscheinlich war dies
einer der spannendsten Läufe der Saison. Nur der Zweikampf Pöschl gegen 
Kirssi in Reisersberg wird wohl noch die nächsten 10 Jahre in den Köpfen 
der
Zuseher eingebrannt bleiben.
 
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| Klassen 6 und 7
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| Fangen wir mal mit den Damen an. Hier entschied 
Anna Schmölzl nicht nur das Rennen in Mattighofen für sich, sondern auch 
die Meisterschaft vor Daniela Pexa. 3. an diesem Tag war Tanja Fischer.
Auf Platz 3 der Meisterschaft rangiert die seit Sommer 
leider verletzte Lisi Mucha, die mit den Laufsiegen der ersten drei 
Rennen noch auf einen mächtigen Polster  genoss.
 Bei den jungen Wilden dominierten die Familienbande 
Feichtinger-Mühlbauer.
Walter gewann vor Christian Eigl und seinem Bruder 
Michael. Christian Eigl sicherte sich somit die Meisterschaft, sein 
(ebenfalls
 Zwillings-) Bruder Andreas Eigl, seit Türnitz verletzt, konnte diesmal 
zwar nur zuschauen, sein bereits fixer zweiter Platz in der 
Meisterschaft hielt aber. Auf Drei in der Meisterschaft: Simon Blümel.
 Endstand: 1.Eigl Chrisitan 2.Eigl Andreas 3.Simon Blümel.
 
 Die Einsteigerklasse war auch noch spannend, Felix 
Dengg schaffte nur einen fünften Platz, was ihm aber für die 
Meisterschaft reichte, Christian Petershofer wurde Zweiter und rangiert 
in der Meisterschaft auf Drei, der
 Vize-Meister, Korbinian Meindl, konnte in Mattighofen nicht antreten, 
sein Punkte-Kontingent aus den Vorläufen reichte aber aus.
 Endstand: 1.Felix Dengg 2.Korbinian Meindl 3.Christian Petershofer.
 Bei den immer-schnellen 
Senioren komplettierte Otto Reitbauer seine Dominanz mit dem 5. Sieg in Folge. Er ist der 
einzige, der einen Sieg (30 Punkte) als Streichresultat in der 
Meisterschaft hat. Endstand: Otto Reitberger vor Raimund Gruber und Stefan Krämer
 
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| Klasse 6d, die Ladies...  | Klasse 6y, Young Riders. | 
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| Klassen 4 und 5
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| Bei den großen 4 Taktern siegte Andy Plut vor 
Manuel Schidtthaler und Fritz Reinthaller. In Jahresendwertung steht 
aber Stefan Heimerl ganz oben. 2. Andy Plut vor Fritz Reinthaller. Bei den 4 Taktern bis 450ccm konnte Aprilia Importeur Andreas 
Hengstberger den Sieg holen, um eines gleich vorweg zu nehmen, es sollte 
an diesem Tag nicht der einzige Aprilia Sieg werden. Gefolgt von Heli 
Putz und Wolfgang Perberschlager.
 Gesamtwertung: Putz vor Hengstberger und Perberschlager.
 
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| Klasse 4 | Klasse 5 | 
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| Klassen 3 und 2
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| In der Klasse 3 (den 2-Taktern) spiegelte das 
Tagesergebnis auch fast den Endstand in der Meisterschaft wieder. Es 
gewann Stefan Haidn vor Robert Taliban Singer. 3. wurde in Mattighofen 
Peter Hofherr, in der Endwertung steht Rainer Dodel an 3. Stelle.
 In keiner der anderen Klassen war jemand so erfolgreich wie in der 
Klasse 2. Sven 
Steinberger. Er gewann alle Rennen und klarerweise auch die 
Gesamtwertung. 2. am Jahresende wurde Andreas Ponwieser vor Martin 
Kitzmann. Letzterer wurde ebenfalls 3. beim Endlauf. Rang 2 belegte 
Rudolf Steiner.
 
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| Klasse 2 | Klasse 3 | 
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| Tagessieger Nicolas Paganon | 
| Klasse 1 | 
| Hier war eine richtig große und schnelle Meute am 
Start. Eigentlich dachte ja jeder das wird wieder ein lockerer Laufsieg 
für Pöschl wie schon die ganze Saison, denn wer sollte Ihn schlagen? 
Doch diesmal war er selbst sein größter Gegner. Pöschl kämpfte die ganze 
Woche über mit einer leichte Grippe, mit Medikamenten versorgt stellte 
sich aber schon nach einigen Runden heraus das es an diesem Tag nichts 
mehr zu gewinnen gab. Noch schlechter lief es für Teamkollegen Dieter 
Happ der sich beim 3. Sprung nach dem Start die Schulter beleidigte. 
Pechvogel des Tages war aber sicher Joe Lechner der den Rennhelm nach 
diesem Wochenende nach vielen großen Erfolgen an den Nagel hängte, und 
dies seine Abschlussvorstellung werden sollte. Da hatte aber ein Ast in 
den Mattighofner Wäldern etwas dagegen. Naja und nachdem der Joe 
bekanntlich in Zukunft nur mehr Motorräder und Zubehör verkauft, hat er 
dem behandelnden Arzt auch gleich eine Schutzbekleidung vermittelt.
 Aber jetzt zurück zum Rennen. Beim Start erblickte ich schon die 
Werksaprilia mit dem Fanzosen Nicolas Paganon der heuer seine erste 
Enduro WM Saison hinter sich gebracht hat. Da war eigentlich schon klar, 
dass erstmals eine Zweizylinder bei der ACC am Stockerl stehen würde. So 
kam es dann auch. Klarer Sieg an den jungen Franz-Mann. Dahinter 
strahlte ein junger Oberösterreicher. Markus Auer der von Lauf zu Lauf 
immer schneller wird, schaffte diesmal den Durchbruch. Wohlgemerkt auf 
einer 125er Husqvarna. Auer hat das letzte Jahr viel dazugelernt, vorallem im schweren Terrain, ich denke da steht ein ACC Champ von 
Morgen in den Startlöchern. 3. wurde Mathias Fält, der ehemalige MX WM 
Fahrer aus Schweden mit seiner 250er SXF KTM.
 
 Auf die Gesamtwertung hatte dies aber keinen Einfluß mehr.
 
 Überlegener 
Sieg für Rudi Pöschl vom Team Flatout auf KTM 450 EXC.
 2. Daniel Stocker vom Team 2Rad Lenz Rottenmann auf KTM 250 EXC.
 3. 
Thomas Günther vom Husaberg XCC Team auf Husaberg 450 FE.
 
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| Klasse 1 | Alter und neuer ACC-Chefrocker: Rudi 
Pöschl, Team FLATOUT.KTM. | 
| Es war eine spannende, sportlich hoch stehende 
ACC 2007, und es geht 2008 auch mindestens so weiter. Wie Ulrich Hanus, 
Geschäftsführer der europäischen Cross Country Mutter Baboons anlässlich 
der Preisverteilung verlautbarte, wird Österreich nächstes Jahr sogar 
1-2 Cross Country Weltmeisterschaftsläufe zur Austrichtung erhalten. Für 
den ACC PromotorFLATOUT eine gute Gelegenheit, gleich der ganzen Welt zu zeigen, wie 
hart und technisch anspruchsvoll eine ACC sein kann.
 Baboons und FLATOUT haben bei dieser Gelegenheit auch die ACC 
Kooperation gleich für 2008 verlängert. Nach vier erfolgreichen Saisonen 
ACC geht es also in der selben Konstellation weiter in die Saison Nummer 
5.
 
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| Selbst hatte ich eine etwas durchwachsene ACC 
Saison was sich auch an diesem Wochenende wiederspiegelte. Schon in der 
ersten Runde entleerte sich mein Camelbag alleine. So bin ich über einen 
dehydrierten 11. noch ganz zufrieden.Also ich weis nicht wie es euch geht, aber obwohl erst das letzte Rennen 
vorbei ist freu ich mich schon wieder ungemein auf die Saison 2008. Und 
mögen wir ebensoviele spannende Rennen und schöne Strecken wieder unter 
die Räder nehmen dürfen.
 
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Text: Edi EdererFotos: Joe Figl
 Christian Panny
 Martina
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