Heidolfs Zukunft: Es geht auf jeden Fall weiter

Dirk Heidolf betonte, dass er 2008 in jedem Fall wieder als Fahrer unterwegs sein wird. Er will nur noch etwas Zeit, um die Situation auszusortieren.

Heidolfs Zukunft: Es geht auf jeden Fall weiter

Nachdem die Zukunftsplanung von Dirk Heidolf bislang nur aus dem Versprechen, nicht aufhören zu wollen und an der Saison 2008 zu arbeiten bestand, hat sich der 250er-Pilot nun mit etwas konkreteren Aussagen zu Wort gemeldet und dabei einige Dinge klar gestellt. "Fakt ist, dass ich die restliche Saison bei Kiefer zu Ende fahre. Das wird nicht, wie jeder denkt, unter einem Sparpaket gemacht, sondern mir wurde von Teamseite versichert, dass alles im Rahmen der Möglichkeiten, die dem Team zu Verfügung stehen, gemacht wird", betonte er. Meldungen, wonach er mit dem Team im Clinch liege, bezeichnete Heidolf als unwahr, betonte aber auch, dass es normal sei, wenn man besseres Material für die neue Saison haben wolle.

Kiefer Racing stellte er jedenfalls ein gutes Zeugnis aus: "Das Team arbeitet hervorragend, vor allem mein Cheftechniker ist super. Das Bike ist immer gut abgestimmt, doch leider ist die Lücke zu den Werksbikes oder den LE-Bikes größer als gedacht. Sie bekommen andere Reifen und das macht einen Teil des großen Unterschieds." Entgegentreten wollte er auch Aussagen, wonach Anthony West im Vorjahr gezeigt habe, was auf der Maschine möglich sei, denn der Australier hatte oft Spezialreifen, die Heidolf nur einige Male verwenden konnte. " Wie gesagt, es ist halt eine Geldfrage", meinte er dazu.

Ob seine Zukunft bei Kiefer Racing liegen wird, konnte er aber nicht sagen. Einerseits war er überrascht, von Robin Lässers Verpflichtung aus der Zeitung und nicht vom Team selbst zu erfahren. Andererseits gibt es anscheinend noch die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung. "Jedoch müsste ich eine halbe Million Euro mitbringen und das ist dreimal so viel wie 2007." Heidolf betonte, dass er auch einige andere interessante Angebote hat, die er in den kommenden Tagen prüfen will, um dann eine Entscheidung zu treffen. "Es gibt auch Angebote mit Honda oder Aprilia an den Start zu gehen, und das mit Werksmotorrädern aus 2007", erklärte er weiter.

Nun will er einfach nur ein paar Tage Zeit, damit er auch wirklich die richtige Entscheidung treffen kann. "Ich brauche dazu all meine treuen Sponsoren und einige noch oben drauf. Ich möchte mir die Chance, die sich im neuen Jahr abzeichnet, nicht entgehen lassen, sodass noch zusätzliche Geldgeber gefunden werden müssen. Fakt ist, 2008 geht es auf jeden Fall als Fahrer weiter und der Helm wird nicht an den Nagel gehängt... Punkt."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kiefer Racing/Friedrich Weisse

Bericht vom 11.09.2007 | 1.795 Aufrufe

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