Yamaha XJ6 Diversion 2016 vs. Kawasaki Z900 70kW 2021
Bewertung
Yamaha XJ6 Diversion 2016 vs. Kawasaki Z900 70kW 2021 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XJ6 Diversion mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 600 Kubik steht die Kawasaki Z900 70kW mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Z900 70kW von 91 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6 Diversion.
Bei der XJ6 Diversion federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Z900 70kW setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XJ6 Diversion auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 70kW Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XJ6 Diversion misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Kawasaki Z900 70kW ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 216 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 210 kg.
In den Tank der XJ6 Diversion passen 17 Liter Sprit. Bei der Z900 70kW sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XJ6 Diversion gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 70kW sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 28 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 78 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XJ6 Diversion 2016 |
Kawasaki Z900 70kW 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 600 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 65,5 mm | 73,4 mm |
Hub | 44,5 mm | 56 mm |
Leistung | 78 PS | 95 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 59,7 Nm | 91,2 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12,2 | 11,8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 105 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | 2070 mm |
Breite | 770 mm | 820 mm |
Höhe | 1210 mm | 1065 mm |
Radstand | 1440 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 795 mm |
Gewicht fahrbereit | 211 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 216 kg | 210 kg |
Tankinhalt | 17 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 288 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 148 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,9 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die XJ6 Diversion bietet zusätzlich zur Halbschale auch noch einen Hauptständer. Insgesamt macht sie einen gediegenen Eindruck. Die Farben stehen ihr gut und auch längeren Touren steht nichts im Wege. Der Fahrkomfort ist durch den Windschutz natürlich höher als auf der XJ6. Zu Tragen kommt das besonders bei höheren Geschwindigkeiten.
Ob man sie nun mit 70 kW, oder in nochmals gedrosselter 35 kW Version fährt: Die Kawasaki Z900 ist ihrer offenen Version ebenbürtig - nur eben mit weniger Leistung. Deshalb kann man sich auch über das großartige Fahrverhalten und das upgedatete Elektronikpaket für 2020 freuen. Gute Neuigkeiten gibt es auch vom Motor. Selbst mit 95 PS zieht die Kawa stramm an der Kette und wird für viele Saisonen Freude spenden! Ein Motorrad, mit dem man wachsen kann!
- fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
- optimale Kupplung
- spielerisches Handling
- Sitzkomfort
- individuelle Optik
- Hauptständer
- erhöhter Fahrkomfort.
- Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
- Drehmomententwicklung
- Genügend Leistung - selbst mit Drossel
- großartiges Fahrverhalten
- gute Ausstattung
- aggressive Optik
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Menüführung etwas anstrengend
- fehlende Option des Quickshifters