Triumph Tiger 800 2011 vs. Royal Enfield HNTR 350 2024
Bewertung
Triumph Tiger 800 2011 vs. Royal Enfield HNTR 350 2024 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 800 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 799 Kubik steht die Royal Enfield HNTR 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 349 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 95 PS bei 9.300 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Royal Enfield mit 20 PS bei 6.100 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger 800 von 79 Newtonmeter bei 7.850 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der HNTR 350.
und hinten auf ein in Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die HNTR 350 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 270 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 800 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der HNTR 350 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 800 misst 1.555 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Royal Enfield HNTR 350 ist von Radachse zu Radachse 1.370 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der Tiger 800 passen 19 Liter Sprit. Bei der HNTR 350 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Tiger 800 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield HNTR 350 sind derzeit 7 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 800 2011 |
Royal Enfield HNTR 350 2024 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | |
| Zylinderzahl | 3 | 1 |
| Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
| Kühlung | flüssig | Öl-Luft |
| Hubraum | 799 ccm | 349 ccm |
| Bohrung | 74 mm | 75 mm |
| Hub | 61,9 mm | 85,8 mm |
| Leistung | 95 PS | 20,2 PS |
| U/min bei Leistung | 9300 U/min | 6100 U/min |
| Drehmoment | 79 Nm | 27 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7850 U/min | 4000 U/min |
| Verdichtung | 12 | 9,5 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 5 |
| Taktung | 4-Takt | |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Marke | Showa | |
| Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Federweg | 130 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | Showa | |
| Einstellmöglichkeit | Zugstufe | Federvorspannung |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Stahl | |
| Federbein | Stereo-Federbeine | |
| Federweg | 102 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
| Technologie | radial | |
| Marke | Nissin | |
| Bauart | Einzelscheibe | |
| Durchmesser | 300 mm | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
| Marke | Nissin | |
| Durchmesser | 270 mm | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 140 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2215 mm | |
| Breite | 795 mm | |
| Radstand | 1555 mm | 1370 mm |
| Sitzhöhe von | 830 mm | 800 mm |
| Gewicht fahrbereit | 210 kg | |
| Tankinhalt | 19 l | 13 l |
| Führerscheinklassen | A | A2 |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 181 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Scheint so, als hätte Triumph ein Motorrad gebaut, das den am stärksten ausgeprägten Charakterzug bei Wildkatzen - die Geschmeidigkeit - zum obersten Prinzip seiner Dynamik gemacht hat. Die Tiger ist elegant, beherrscht und überlegt im Einsetzen ihrer Kraft.
Beide Schwestermodelle konnten uns schon überzeugen, so auch die Hunter 350. Das Preis-Leistungsverhältnis ist äußerst attraktiv. Fahren mit der Hunter ist so einfach und unkompliziert - toll. Der einzige Kritikpunkt, wo man ansetzen könnte, ist die überschaubare Motorleistung. Daher wird sie wohl für viele eher ein emotionales Zweit- oder Drittbike sein. Aber eines, welches man sehr gerne bewegt, da man bestimmt viele Blicke auf sich zieht und schnell merkt: Manchmal ist weniger auch tatsächlich mehr. Und: In Europa ist die Hunter 350 derzeit konkurrenzlos.
- Homogene Kraftentwicklung
- ruhiges Fahrgefühl
- lauter Sound
- ABS.
- Getriebe beim munteren Übersetzungswechsel etwas hakelig.
- extrem einfaches, gutmütiges Fahrverhalten
- gute Verarbeitung
- zeitloses Design
- feine Motorabstimmung
- voluminöser Sound
- wenig Topspeed für Autobahnen
- überschaubare Spitzenleistung