Suzuki SV650X 2020 vs. Yamaha FZ-8N 2014
Bewertung
Suzuki SV650X 2020 vs. Yamaha FZ-8N 2014 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki SV650X mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Yamaha FZ-8N mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 779 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 106 PS bei 10.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 76 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der FZ-8N von 82 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 64 Nm Drehmoment bei 8.100 Umdrehungen bei der SV650X.
Bei der SV650X federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die FZ-8N setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt SV650X auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FZ-8N Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki SV650X misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha FZ-8N ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 216 kg ist die Yamaha deutlich schwerer als die Suzuki mit 197 kg.
In den Tank der SV650X passen 13,8 Liter Sprit. Bei der FZ-8N sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki SV650X gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha FZ-8N sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 32 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 10 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki SV650X 2020 |
Yamaha FZ-8N 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V | |
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 645 ccm | 779 ccm |
| Bohrung | 81 mm | 68 mm |
| Hub | 62,6 mm | 53,6 mm |
| Leistung | 76 PS | 106 PS |
| U/min bei Leistung | 8500 U/min | 10000 U/min |
| Drehmoment | 64 Nm | 82 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8100 U/min | 8000 U/min |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Verdichtung | 12 | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Stahl | |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 290 mm | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2130 mm | 2140 mm |
| Breite | 760 mm | 770 mm |
| Höhe | 1080 mm | 1065 mm |
| Radstand | 1445 mm | 1460 mm |
| Sitzhöhe von | 785 mm | 815 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 197 kg | 216 kg |
| Tankinhalt | 13,8 l | 17 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht fahrbereit | 211 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Retro liegt voll im Trend, Retro ist cool. Das haben auch die Leute bei Suzuki erkannt, die zwar für 2018 nicht viele Neuheiten auf den Markt werfen, dafür eine richtig fesche - die SV650X. Es musste nicht viel geändert werden, um sie dennoch in die Riege der modernen Cafe Racer einzuordnen: Scheinwerferverkleidung, Lackierung, Seitenverkleidungen, Sattel und niedrige Lenkerenden reichen für das tolle Ergebnis. Vor allem die vorderradorientierte Sitzposition steht ihr gut, macht sie aber nicht erheblich unbequemer. Das Fahrwerk ist zwar nur hinten in der Federvorspannung verstellbar, dafür ist der quirlige Motor eine Wucht und der Preis stimmt.
Doch wie im Leben kann man auch bei der FZ-8 nicht durch schnelles Durchblättern der Datenblätter das "ungefähre 3/4 Liter" Konzept verteufeln. Wäre auch sehr schade, denn die 8er hat uns bei den bisher abgespulten 3.200 Kilometern sehr viel Freude bereitet. Im Gegensatz zu den Fakten ist die 800er für den durchschnittlich ambitionierten Fahrer wahrscheinlich sogar die beste Wahl.
- agiler, quirliger und charismatischer V2-Motor
- einfaches Handling, trotz niedriger Lenker leicht zu fahren
- angenehme Sitzposition mit niedriger Sattelhöhe
- gelungene Getriebeabstufung
- niedriges Gewicht
- unauffälliger Auftritt
- Auspuffoptik
- Telegabel zu weich
- keine Antihopping-Kupplung
- Standhaft und stabil
- Fahrwerk relativ universell
- große Vielfalt an Zubehörteilen
- akzeptable Leistung
- Fußrastenrasteneinlage setzt zu früh auf und bringt unruhige ins Fahrwerk - ebenso Gekratze am Boden
- hässlicher Auspuff
- etwas schwerfällig