KTM 690 Duke R 2015 vs. BMW R 1200 GS 2011
Bewertung
KTM 690 Duke R 2015 vs. BMW R 1200 GS 2011 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die BMW R 1200 GS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.170 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 110 PS bei 7.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 70 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der R 1200 GS von 120 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke R.
Bei der 690 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die R 1200 GS setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Federbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke R misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die BMW R 1200 GS ist von Radachse zu Radachse 1.507 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der 690 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der R 1200 GS sind es 20 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.024 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW R 1200 GS mit 10.769 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 690 Duke R gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R 1200 GS sind derzeit 126 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 150 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 1.173 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke R 2015 |
BMW R 1200 GS 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | Öl-Luft |
Hubraum | 690 ccm | 1170 ccm |
Bohrung | 102 mm | 101 mm |
Hub | 84,5 mm | 73 mm |
Leistung | 70 PS | 110 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 7750 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 120 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 12,6 | 12 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | Einscheiben, Trocken |
Antrieb | Kette | Kardan |
Motorbauart | Boxer | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Motor mittragend |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Federbein |
Marke | WP | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 110 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Radstand | 1466 mm | 1507 mm |
Sitzhöhe von | 865 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 149,5 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2210 mm | |
Breite | 915 mm | |
Höhe | 1450 mm | |
Gewicht trocken | 203 kg | |
Gewicht fahrbereit | 229 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
Entweder war es ein Glücksgriff, oder es waren die besten Entwickler am Werk – Lenker, Geometrie, Sitz, Kniewinkel, Fußrasten – das passt für den Großteil der Mitteleuropäer einfach richtig gut. Insgesamt gibt es nach wie vor kein Motorrad, das die GS killen kann.
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz
- Optimaler Windschutz
- komfortabler Sitz
- gute Haltung
- positive Ergonomie
- wetterrobust
- ruhiges Fahrwerk.
- Etwas zu tief gelegener Sitz.