1 WM-Punkt nach Aufholjagd für Maximilian Kofler in Jerez

Harter Kampf um WM-Punkte zahlt sich aus

Am Circuito de Jerez fand der sechste Saisonstopp der FIM CEV Repsol für die beiden Motorradbrüder aus Attnang-Puchheim (OÖ), Maximilian und Andreas Kofler, statt. Nach der Sommerpause warteten zwei Rennen in der Moto3-Juniorenweltmeisterschaft auf Maximilian. Andreas hatte zwei Rennen im European Talent Cup am Programm.

WM-Vertrag für 2020 unterschrieben

Nachdem er diese Woche den WM-Vertrag für 2020 mit dem französischen Rennstall CIP-GREENPOWER fixierte, ging Maximilian hochmotiviert in das Rennwochenende. Im Training fand er sich nach seinen Ausflügen in die Weltmeisterschaft und zuletzt in der Italienischen Meisterschaft wieder schnell wohl auf der KTM des Sama Qatar Angel Nieto Teams zurecht. Die heißen Temperaturen am Wochenende in Südspanien sorgten aber dafür, dass am Samstag schon die ersten Qualifikationen entscheidend für die Startaufstellung wurden. Ausgerechnet dort hatte Maximilian technische Probleme mit seinem Motorrad. Damit kam er nicht über Startplatz 27 hinaus, eine schwierige Ausgangslage für das Rennen.

Pushen um in die Punkteränge zu gelangen

"Ich habe versucht, das Beste daraus zu holen. Ich wusste, dass vielleicht sogar Punkte drinnen sind", resümierte Maximilian, der im ersten Lauf Rang 19 belegte, sich zwar um acht Positionen verbesserte, die Top 15 aber knapp verfehlte. "Die ersten zwei Runden waren ganz gut und ich konnte mich nach vorne kämpfen. Ab der Rennmitte konnte ich aber nicht mehr so weiterpushen wie zu Beginn und so bin ich auf Platz 19 hängengeblieben", berichtete der 19-Jährige.

Am Sonntag unter den Top-15

Besser lief es dann im zweiten Lauf am Sonntagnachmittag. "Der Start war nicht überragend, aber ich konnte schnell einen guten Rhythmus finden. Am Ende hat es für Platz 15 gereicht und so habe ich doch einen Punkt geholt. Nicht dass, was ich mi vor dem Rennen vorgenommen habe, aber angesichts der Ausgangslage nach dem Samstag kann ich zufrieden sein", fügte er an.

Schwarzer Sonntag für Bruder

Einen schwarzen Sonntag erwischte sein jüngerer Bruder Andreas, der auf Rang 22 ins Rennen ging im European Talent Cup nach zwei guten Qualifikationstrainings. Schon früh stürzte er im ersten Lauf. "In der zweiten Runde hatte ich einen Hinterradrutscher. Ich konnte ihn nicht mehr abfangen, hatte aber Glück, dass es kein Highsider wurde", erklärte der 15-Jährige, der damit Lauf 1 im Kiesbett beendete. Im zweiten Lauf wurde es dann nicht viel besser. Diesmal waren es Setupprobleme, die den jungen Nachwuchsfahrer einbremsten.

Vorletzes Rennen

Am 11-13. Oktober wartet die vorletzte Runde in der spanischen Rennserie auf das Brüderpaar aus Oberösterreich. Vor dem Saisonfinale im November geht es noch nach Albacete.

Terminkalender der FIM CEV REPSOL 2019

DatumStreckeLand
04. - 07. APRESTORILPortugal
25. - 28. APRVALENCIASpanien
17. - 18. MAILE MANSFrankreich
07. - 09. JUNBARCELONASpanien
12. - 14. JULARAGONSpanien
27. - 29. SEPJEREZSpanien
11. - 13 OKTALBACETESpanien
08. - 10 NOVVALENCIASpanien
Autor
LukasBirkmayer

LUKASBIRKMAYER

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Bericht vom 02.10.2019 | 5.667 Aufrufe

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