Wer gewinnt die MotoGP 2019?

Die höchste Klasse der FIM- Motorrad-WM

Was die Formel 1 für die Autorennwelt repräsentiert, stellt die MotoGP für den Motorradsport dar. Die höchste Klasse der FIM- Motorrad-WM wird, analog zu Formel 1, auch häufig als Königsklasse der Motorradrennen bezeichnet. Wie auch in den vorherigen beiden Jahren, gewann Marc Márquez die MotoGP 2018 und konnte damit bereits das dritte Mal in Folge gewinnen. Wir werfen einen Blick darauf, wie die Chancen für den Hondafahrer in der neuen Saison stehen und wer ihm gefährlich werden kann.

Marc Márquez

In den vergangenen Jahren wird die MotoGP von einem Fahrer geprägt: Marc Márquez. Sein Jahrhunderttalent zeichnete sich schon früh ab, so überrascht es wenig, dass er sein Debüt in der Königsklasse des Motorradrennsports bereits mit 20 Jahren gab. Schon in seiner ersten Saison überzeugte der Spanier und sicherte sich als Rookie seinen ersten MotoGP-Titel. Kein Wunder, dass er mit 20 Jahren und 266 Tagen der jüngste MotoGP-Weltmeister wurde. Auch im folgenden Jahr holte er den Titel und stellte mit 13 Saisonsiegen einen neuen Rekord auf. 2015 musste er seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo und dem ewigen Valentino Rossi den Vortritt lassen, sodass er sich mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung zufriedengeben musste. Doch seither ließ er nichts mehr anbrennen und gewann die letzten drei Weltmeisterschaften in Folge. Auf Mr Green Sport wird man neben den wie üblich angebotenen Sportarten Fussball, Tennis, Basketball, und Co. zu Beginn der Saison 2019 auch MotoGP wiederfinden, wo Márquez auch in diesem Jahr zu den Favoriten auf den MotoGP-Titelgewinn gehört. Mit gerade einmal 25 Jahren hat der Spanier noch einige gute Jahre vor sich.

Valentino Rossi

Dass eine Rennfahrerkarriere bis über die 30 reichen kann, zeigt der ewige Valentino Rossi. Mit seinen sechs MotoGP-Titeln ist er immer noch der Rekordhalter, auch wenn Márquez dem Italiener langsam aber sicher Druck macht. In diesem Jahr wird The Greatest of all Time 40 Jahre alt, doch dass er die Rennfahrerei immer noch im Blut hat, beweist er Jahr für Jahr aufs Neue. Sein aktueller Vertrag mit Yamaha läuft bis 2020. Nicht nur sein fahrerisches Können, sondern auch seine schauspielerischen Einlagen und extravaganten Auftritte haben ihn weltberühmt gemacht. Auch wenn Rossi seit 2009 keinen Weltmeistertitel erringen konnte, gehört der Italiener nach wie vor zu den besten Fahrern in der MotoGP.

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso gehört ebenfalls zu den bereits erfahrenen Piloten auf dem Feld und geht seit 2013 für das Ducati-Werksteam an den Start der MotoGP. Sein Debüt in der Königsklasse des Motorradrennsports gab er in der Saison 2008. In den vergangenen beiden Jahren konnte er die Gesamtwertung jeweils auf dem zweiten Platz hinter Marc Márquez beenden. Da er es bisher noch nicht nach ganz oben in der Fahrerwertung geschafft hat, will der Italiener diesen Schritt in der diesjährigen Saison endlich machen.

Obwohl Marc Márquez natürlich weiterhin der große Favorit auf seinen siebten MotoGP-Titel ist, gibt es eine Reihe an weiteren Kandidaten: Neben Rossi und Dovizioso sind dies in erster Linie die Teamkameraden der Topleute. Auf Maschinen von Yamaha, Honda oder Ducati ist natürlich einiges zu holen. Man wird sehen, ob Fahrer wie Maverick Vinales, Jorge Lorenzo und Danilo Petrucci in der kommenden Saison ein Wörtchen um den Titel mitreden können.

Bericht vom 29.11.2018 | 3.950 Aufrufe