Top 5 Retro-Eisen zum mächtig Gas geben! Außen alt, Innen neu

Nicht nur für Hipster!

Dass Retro-Motorräder nicht nur für Hipster sind, das beweisen diese 5 Bikes. Außen geben sie sich klassisch, stylisch und altvätrisch, doch innen werken moderne Motoren mit richtig Punch.

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Geschmäcker gehen sind ja bekanntlich verschieden. Während die einen auf futuristische Elemente & die anderen auf supersportliche Formen stehen, gibt es auch noch Leute wie mich, die es am liebsten klassisch und urig haben. Ich weiß auch nicht warum, aber so ein altes Rundlicht, Kühlrippen am Motor und edel geschwungene Krümmer lassen mein Herz am höchsten schlagen. Bei echten Oldschool-Motorrädern gibt es aber das Problem, dass sie bei der Performance mit modernen Bikes nicht mithalten können. Das Aussehen gefällt mir zwar, aber beim Fahren bevorzuge ich schon den Komfort und auch die Kraft neuer Eisen. Nur gut, dass es auch für diesen Geschmack tolle Bikes gibt. Hier sind 5 davon!

Triumph Speed Twin 1200

Die Triumph Speed Twin erfüllt auf den ersten Blick alle Punkte eines schicken Retro-Bikes. Kühlrippen: Check. Rundscheinwerfer: Check. Ikonische, runde Armaturen: Check. Klassische Formen bei Tank, Sattel und Krümmern: Check. Doch ein näherer Blick verrät, dass sich unter dem Design mehr versteckt. Die Kühlrippen haben keine Funktion, der Vergaser ist fake und der analoge Drehzahlmesser und Geschwindigkeitsanzeige habe ein LCD-Display verbaut. Die Moderne sickert durch und ist spätestens beim Motor voll da. Mit 97 PS und 112 Nm hat das Aggregat ordentlich Kraft, liefert diese laut NastyNils aber zugänglich und einfach verkraftbar. Beim Drehmomentstarken Zweizylinder stehen aber eigentlich immer über 100 Nm Drehmoment zur Verfügung, mit denen man der Speed Twin auch ordentlich die Sporen geben kann. Alle seine Erfahrungen und Details zur Speed Twin könnt ihr in seinem Triumph Speed Twin 1200 2019 Test nachlesen.

Triumph Thruxton

Die Triumph Thruxton ist quasi die große Schwester der Speed Twin. Wo die Speed Twin doch noch den Fokus auf Zugänglichkeit und einfache Fahrbarkeit legt, da lässt die Thruxton alle Hemmungen fahren und zeigt, wie sportlich Retro-Eisen wirklich sein können. Thruxtons gibt es inzwischen einige, aber egal ob 900er oder 1200er, in die sportliche Richtung gehen sie alle. Die neueste Generation hat über 100 PS Spitzenleistung und mit Stummellenkern sitzt man auch entsprechend aktiv drauf. Beim Test der Thruxton RS beschreibt NastyNils das Fahrverhalten so:

Alle Details zur Thruxton RS könnt ihr im Triumph Thruxton RS Test nachlesen.

Yamaha XSR900

Sie hat den Ruf des Hipsterbikes, das man im Winkelwerk nicht ernst nehmen kann doch das ist weit gefehlt! Mit der Technik der MT-09 ist die XSR 900 eine echte Rakete mit hervorragenden Fahrwerkskomponenten und dem Potential, leistungsstärkere Power Naked Bikes zu jagen. Die Sitzposition entspricht zudem der eines Naked Bikes, während ihre Schwester, die MT-09, oft mit Supermotos verglichen wird. Außerdem wird man überrascht sein, wie günstig man eine Yamaha XSR 900 am Gebrauchtmarkt findet, in Anbetracht ihres geringen Alters. Sie schöpft das Retro-Design zwar nicht so sehr aus wie manch anderes Bike auf dieser Liste, fährt aber so leiwand, dass sie erwähnt werden muss. Details zur Yamaha XSR900 gibt es hier im Testbericht.

BMW R nineT

Seit 2014 ist sie am Markt und hat seitdem große Wellen geschlagen. Die Kombination aus Retro-Design und modernem Boxer-Motor hat eine treue Anhängerschaft um sich geschart und begeistert weiterhin viele Leute. Im Laufe der Jahre sind unzählige R nineT-Modelle erschienen und die meisten würden in diese Liste passen. Kernstück ist der 110 PS starke Motor, der im Gegensatz zu den anderen Bikes dieser Liste auf eine moderne Wasserkühlung verzichtet. Also extra Commitment zu Retro. Der charismatische Boxer überzeugt aber mit seinem Druck aus dem Drehzahlkeller. Das maximale Drehmoment von 116 Nm liegt schon bei 6.000 Umdrehungen an. Bei so viel Power von unten kann man ordentlich Stoff geben. Ein großes weiteres Plus der R nineT ist, dass sie dank der zahlreichen Versionen und Zubehörteile für jeden passend gemacht werden kann. Alle Details zur BMW R nineT könnt ihr hier im Testbericht nachlesen. Und das R nineT-Modell-Feuerwerk geht auch in zukunft weiter. Für 2021 ist schon die nächste Generation R nineTs angekündigt.

Kawasaki Z900 RS

Bild von NastyNils
NastyNils

""Während ich auf der Landstraße überwiegend im unteren und mittleren Drehzahlbereich unterwegs war, drehte ich den Motor bis in den roten Bereich, der bei 10.000 beginnt, aus und repetierte die Gänge im exakten Getriebe durch. Dabei drückt es den Popo in den leicht aufgewölbten Sitz, wie ich das bei ein paar Ausfahrten mit Young- und Oldtimern erlebt habe. Ein großartiges Gefühl, das man nicht näher erklären kann, aber sowas passiert nicht zufällig, sondern durch pure Leidenschaft fürs Motorradfahren und viel, viel Geschichte, die in die Entwicklung der Z900 RS geflossen ist.""

Das Zitat sagt eigentlich schon alles. Die Z900 RS ist die extrem starke Z900 im Retro-Kleid. Zwar hat sie mit 111 PS etwas weniger Spitzenleistung, dafür liegen diese Pferdchen schon um 1.000 Umdrehungen bei 8.500 U/min an. Bremsen, Fahrwerk und auch das wunderbar agile, sportliche Handling der Z900 finden sich 1:1 in der RS wieder. Zusätzlich zur Z900 RS gibt es auch noch die Z900 RS Cafe, welche den Retro-Flair mit der Oldschool-Halbverschalung noch einmal verstärkt. In unserem Vergleichstest zwischen Kawasaki Z900 RS und Z900 RS Cafe könnt ihr alle Unterschiede genau nachlesen.

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Bericht vom 19.12.2020 | 100.145 Aufrufe

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