Husqvarna Vitpilen 701 Umbau - Charles Leclerc Edition

Auch du kannst diesen Umbau besitzen!

Will man sich heutzutage als Promi bezeichnen, braucht man nicht nur Geld und viele Follower auf Social Media Kanälen - auch das Bike muss stimmen! In den Club der Zweirad-Prominenz steigt nun auch F1-Pilot Charles Leclerc ein, der ab sofort mit einer von 'Bad Winners' umgebauten Husqvarna 701 Vitpilen unterwegs ist. Die gute Nachricht: das Umbaukit ist bestellbar!

Charles Leclerc ist vielleicht die Überraschung der jungen Formel 1 Geschichte. Nach seinem Jahr bei Alfa Romeo Sauber wechselte er 2019 zu Ferrari, wo er nicht nur die WM auf Platz 4 beendete, sondern auch seinen Teamkollegen und vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel besiegte. Der 22-jährige Monegasse wird als Topfahrer gehandelt, von dem Großes erwartet wird. Wie manche seiner Rennkollegen ist auch Leclerc leidenschaftlicher Motorradfahrer und hat sich deshalb seine eigene Vitpilen 701 aufbauen lassen.

Die Husqvarna 701 Vitpilen - Apex 2.0

Nachdem Lecrec großer Fan der Custombike Schiede 'Bad Winners' war, fragte er an, ob man ihm nicht auch ein Motorrad bauen könnte. Vorbild war eine umgebaute Yamaha FZS600, die auf den Namen 'The Apex' hörte, weshalb seine Vitpilen 701 nun 'Apex 2.0' getauft wurde. Die Form des originalen Motorrads ist zwar noch vorhanden, doch einen großen Unterschied erkennt man sofort: der gesamte Body, sowie die Felgen sind aus edlem Carbon gefertigt. Der Heckrahmen ist eine Eigenkonstruktion und haust nicht nur 4 LED-Streifen, sondern auch eine kompakte 'Antigravity-Acht-Zellen-Batterie'-

KTM in der Front, Eigenkonstruktion am Lenker

Das vielleicht auffälligste Merkmal der Apex 2.0 ist ihr Scheinwerfer, der direkt von der KTM 790 Duke stammt. Er ersetzt den klassischen Rundscheinwerfer und bildet mit der Carbonverkleidung und dem kurzen Heck ein sehr futuristisches Bild - das im 1000PS Büro jedoch die Meinungen spaltet. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten! Eine der größten Herausforderungen an diesem Umbau stellte das 4,3 Zoll große LC-Display dar, das mit der passenden Halterung selbst entwickelt wurde. Um die fahrzeuginterne Kommunikation und Einstellmöglichkeiten an der Vitpilen 701 beizubehalten, musste ein eigenes Motherboard entwickelt werden, das mit der ECU kommuniziert. Somit konnte der Kabelbaum unangetastet bleiben.

Integriert wurde das Display in eine eigens angefertigte Gabelbrücke, die sowohl neue Renthal Stummellenker, sowie andere Bedienungseinheiten aufnimmt. Wie ihr unten im Video sehen könnt wirkt die Sitzposition nicht komfortabel - aber Schönheit muss leiden!

Leistung und Gewicht der Bad Winners Apex 2.0

Am Motor blieb das Team von Bad Winners ebenfalls nicht untätig! Der Katalysator wurde durch ein durchgängiges Rohr ersetzt und ein SC-Project CR-T Endtopf sorgt für satten Einzylinderklang. Zusätzlich verbauten die französischen Motorradbauer einen Dynojet Power Commander V, der laut eigenen Angaben die Leistung auf zwischen 75 PS und 85 PS steigert. In Kombination mit dem verringerten Gewicht, bringt die umgebaute Vitpilen 701 ein beeindruckendes Leistungsgewicht auf die Straße. Dank Carbon und verkürztem Heck wiegt die Apex 2.0 nur 130 Kilogramm trocken - 27 Kilogramm weniger als eine originale 701er.

Umbaukit in verschiedenen Versionen erhältlich!

Wer schon immer wie ein Ferrari F1-Pilot unterwegs sein wollte, kann sich freuen! Denn der französische Customizer bietet das Umbaukit in vier Stufen an - pro Stufe steigt die Anzahl an Teilen, aber auch der Preis. Das günstigste Kit kostet 14.690 Euro, Motorrad inkludiert! Die Charles Leclerc Variante stellt natürlich das Topmodell dar und kostet inklusive der Vitpilen 701 stolze 20.990 Euro. Alle Informationen zu den Kits und der Apex 2.0 findet Ihr auf www.badwinners.com/701-serie.

Bericht vom 13.01.2020 | 39.990 Aufrufe

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