ACC Lunz

Drittes Rennen der erfolgreichsten Enduro Rennserie.

3. Lauf ACC Lunz am See

Enduro stand im Vordergrund beim 3. Lauf zu Austrian Cross Country Championship in Lunz und einmal mehr zeigte Stefan Svitko seine Klasse.


Rechtzeitig zur Sonnenwende und damit pünktlich zur Jahresmitte haben die Teilnehmer der heurigen ACC Serie bereits die Hälfte ihrer Rennen abgespult. In diesen 3 Rennen war alles dabei was Wetter und Strecken in Österreich zu bieten haben. Schlammschlacht in Launsdorf, Staub in Griffen auf eher MX-lastigen Strecken und griffigen Boden und technische Strecke in Lunz. Aber bevor die Halbzeit eingeläutet werden konnte gab es nochmals anständige und schweißtreibende zwei Stunden im Hackstock zu absolvieren.

Hausherr Gerhard Lechner hatte am Tag zuvor sein berüchtigtes Sommerenduro mit allen enduristischen Feinheiten. Zur ACC gab es dann aber eine abgespeckte Version um keine Staus zu verursachen. Gut 300 Starter wollen flott ins Renngeschehen gebracht werden. Der Regen am Tag zuvor tat der Strecke gut und war daher für Lunzer Verhältnisse gerade zu perfekt. Der erste Lauf ging pünktlich über die Bühne, die Kids beim 2. Lauf hatten aber dann zu Beginn doch noch etwas Probleme mit den rutschigen Passagen, daher kam es zu leichten Verzögerungen im Programm. Sehr positiv war die kurzfristige Umstellung die Youngtimer und Twinshock Klasse vor den Kids starten zu lassen, damit entspannten sich die ersten Runden deutlich. Trotz der etwas reduzierten Stecke lagen die Rundenzeiten immer noch um die rund 12min.

Der dritte Lauf ging dann ebenfalls locker über die Bühne bevor zum Hauptlauf dann alle gespannt waren, ob Stefan Svitko auch in Lunz den Sack zu machen würde. Vom Start weg war wieder einmal Patrick Neisser voll dabei und führte die Meute an. Doch wie schon in den beiden vorangegangenen Läufen nutzte Svitko bei einem Überholmanöver von Neisser seine Chance und zog an Neisser vorbei und fuhr das dritte Rennen in Folge als erster über die Ziellinie. Dritter wurde Matthias Wibmer der in Schlagdistanz zur Spitze fuhr. Auffällig unauffällig der Fahrstiel von Svitko, im Gegensatz zu Neisser der sehr spektakulär um den Kurs hämmert. Damit hat Svitko bewiesen, dass er auf allen Strecken schnell sein kann und damit zum ganz klaren Favorit auf den Meistertitel gewachsen ist. Dahinter wird es ein spannender Zweikampf zwischen Neisser und Wibmer.

 

Trotz leichter zeitlicher Verzögerungen ging die Veranstaltung in Lunz sehr entspannt über die Bühne und die etwas Enduro lastigere Strecke tat der Serie gut. Der nächste Lauf vor den Toren von KTM in Mattighofen Mitte Juli wird zeigen, ob es schon eine kleine Vorentscheidung um den Titelkampf gibt, oder ob die Jäger nochmals einen Zahn zulegen können um Svitko noch abzufangen.
 

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Text: edi-e
Fotos:
edi-e

Bericht vom 24.06.2014 | 1.818 Aufrufe

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