Tag 1 - Crazy Job

Auftakt zur mittlerweile fünften Ausgabe der Six Days Crazy Job in Bulgarien.

Six Days Crazy Job - Prolog

Erich Brandauer beeindruckte beim Prolog mit einer geilen Show


Die fünfte Ausgabe der Six Days Crazy Job startete mit dem spektakulären Prologrennen auf der eigens errichteten Endurocross-Strecke mitten in Stara Zagora
und hätte nicht besser für die österreichische Delegation im Starterfeld enden können! Erich The tower of Power Brandauer demontierte auf der Husaberg FE 570 seine Mitbewerber in der Expert-Klasse und beendete die vorgeschriebenen 8 Runden auf der knapp 2 Kilometer langen Strecke in einer Fabelzeit von 23:12 Minuten. Brandauer fuhr erfrischend entriegelt, holte sich den Holeshot und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Mehr als tausend enthusiastische Zuseher feuerten den 12-fachen heimischen Trial-Champion entlang des Endurocross-Tracks an. Und wie es sich gehört revanchiert sich Brandauer, mit legendärer Fahrtechnik und meterhohen Sprüngen über die trialartigen Hindernisse aus LKW-Reifen, Baumstämmen und Felsbrocken. Der Steinmetzmeister aus Niederösterreich hatte schlussendlich satte zweieinhalb Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Bulgaren Georgi Todorov auf KTM 450 EXC. Dritter der Expertenklasse wurde mit Pamen Jankov ein weiterer Bulgare nur knapp gefolgt vom nächsten Österreicher: BLM-Jungsproß Hansi Leitner wurde auf seiner Yamaha 450 hervorragender Vierter am heutigen Tag. Filius Leitner stürzte nach einem guten Start schon in der ersten Runde und musste das Feld daraufhin von hinten aufrollen was dem jungen Steirer auch hervorragend gelang! Auf dem 5ten Platz landete mit Bernhard Teischl auf Gas Gas ein weiterer Österreicher. ISDE-Medaillengewinner Günther Schopohl aus der Steiermark hatte am heutigen Prologtag mehr Pech als Sonnenschein und belegte mit knapp sechs Minuten Rückstand auf Brandauer den 15ten Tagesrang, gefolgt von Enduro-Trophy Veranstalter Peter Bachler auf Husaberg. Schopohl fuhr auf seiner KTM 300 EXC eine Runde weniger als die Spitze und fasste auch noch 5 Strafminuten aus, die eine bessere Platzierung verhinderten. Offroad-Lady Daniela Pexa belegte auf ihrer Sherco 2.5i den 25sten Rang in der Experten-Klasse und schlug sich mehr als wacker auf der selektiven Strecke. Die 30-jährige Teampartnerin von Erich Brandauer geht als einzige Dame bei den Profis an den Start und absolvierte trotz mehreren Stürzen fünf Runden auf dem kräfteraubenden Parcours.
 

Trotz Sturz ein beeindruckender 4. Platz für Hansi Leitner


Team OMMA führt die Österreicherwertung in der Hobby-Klasse an! Die Fahrer der Hobby-Klasse mussten heute zwar nur 5 Runden auf der Endurocross-Strecke absolvieren, es wurde aber nicht weniger heftig um die Top-Platzierungen gefightet als bei den Experten. Auf Platz 5 der Tageswertung kam Patrick Killmeyer auf KTM 530 EXC als bester Österreicher mit einer Gesamtzeit von 18:29 Minuten ins Ziel. Der 35-jährige Wiener vom Team OMMA Präsidium fuhr über die gesamte Renndistanz ein konstant hohes Tempo und hielt sich erfolgreich aus den dramatischen Scharmützeln bei den Reifenhindernissen heraus. Nur 3 Sekunden hinter Killmeyer kam Suzuki Austria Vertriebsmann Peter Nesuta als 6ter ins Ziel. Nesuta tritt bereits zum dritten Mal bei der Six Days Crazy Job an und weiß dank seiner enormen Enduroerfahrung, dass die Rallye nicht am ersten Tag entschieden wird. Der Wiener wird seine bereits legendäre Ausdauer und ausgefeilte Navigationstechnik in den kommenden Outdoor-Tagen voll zum Einsatz bringen und zählt mit seiner Suzuki DR-Z400 zu den heimischen Top-Anwärtern auf einen Podiumsplatz in der Hobbywertung. Generell schlugen sich die Österreicher in der Hobby-Klasse erfreulich gut am ersten Renntag. Harald Mock wurde 8ter, Michael Zinnagl 12ter, Fritz Kuttler 14ter und Thomas Jiresch belegte den 17ten Platz. Erzbergrodeo Pressechef Martin Kettner vom Team OMMA Präsidium sicherte mit seinem 19ten Tagesrang den Erfolg der rot-weiß-roten Endurotruppe alle Österreicher kamen so unter die Top-20 der Hobbyklasse. Es wird Ernst die Rallye geht am zweiten Renntag in die bulgarische Wildnis! Am morgigen Montag geht es für die 115 Starter der Six Day Crazy Job in die bulgarischen Wälder. Eine 40 Kilometer lange Offroadrunde muß 4mal (Experten) bzw. 3mal (Hobby) bewältigt werden und wird die ersten Navigationsanforderungen an die Fahrer stellen. Kraft, Ausdauer und Fahrtechnik werden ab morgen ebenso über die Spitzenplatzierungen in den Wertungsklassen entscheiden wie eine ausgeklügelte Taktik der Teams und Einzelfahrer.
 
Ergebnisse Prolog Klasse Expert
Platz Name Marke Runden
1 Erich Brandauer Husaberg 8
2 Georgi Todorov KTM 8
3 Pamen Jankov Beta 8
4 Johann Leitner Yamaha 8
5 Bernhard Teischl Gas Gas 7
6 Günther Schopohl KTM 7
16 Peter Bachler Husaberg 7
24 Anton Doppler BMW 6
25 Dani Pexa Sherco 5
 
Ergebnisse Prolog Klasse Hobby
Platz Name Marke Runden
1 Dobrmir Borisov Yamaha 5
2 Miroslav Ivanov KTM 5
3 Jordan Jordanov Honda 5
4 Toni Peev Yamaha 5
5 Patrick Killmeyer KTM 5
6 Peter Nesut Suzuki 5
7 Harald Mock KTM 5
8 Mitsch Jiresch KTM 5
12 Michael Zinnagl KTM 4
14 Fritz Kuttler KTM 4
17 Thomas Jiresch KTM 3
19 Martin Kettner KTM 3
 
   

 

Text: kettner
Fotos:
OMMA

 

Bericht vom 27.07.2009 | 3.790 Aufrufe

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