ACC Nagycenk

Pannonische Hitzeschlacht in Nagycenk. Die wahrscheinlich spannendste ACC Saison seit Jahren. Die glorreichen 3 matchen sich bis zum Schluss.

ACC Nagycenk

Bei Sonnenschein und Temperaturen um die 30°C blieben die Protektoren bei manchen Fahrern unbenutzt

Schon oft war die ACC in Nagycenk zu Gast. Jedes mal mit Wetterglück, auch heuer herrschte 2 Tage zuvor ein Unwetter und machte die Streckepläne zu Nichte. Die vorbereitete Strecke sollte die beste in Nagycenk ever werden, leider stand noch am Sonntag solche Schlammlacken, dass ein befahren einiger Teile nicht möglich war. Dennoch bot die Strecke genau das Gegenteil von Ampfelwang, leichte Staubentwicklung und lange Vollgaspassagen wechselten mit technischen Abschnitten. Eigentlich ein Traum den sich zu fahren und dennoch waren noch Startplätze frei ?
 
Nagycenk bietet alles was das Enduroherz höher schlagen lässt: technisch anspruchsvolle Passagen und Abschnitte auf dem MX Track zur Auflockerung

Wie schon das ganze Jahr war auch diesmal Samstag und Sonntag Rennbetrieb
, während am 1 Renntag noch ordentliche Schlammpackungen ausgefasst wurden, gab es am Sonntag eine längere Runde bei der die schnellsten Pro's gut 10 min. brauchten.

Samstag:

XC Junior: 1. Feichtinger-Mühlbauer Walter, 2. Wagner Lukas, 3. Wedenig Florian
XC Women: 1. Pexa Daniela, 2. Wiesner Christine, 3. Füreder Nicole
XC Beginners: 1. Gradl Franz, 2. Mitgutsch Christian, 3. Eichberger Martin
XC Sport A: 1. Saric Matthias, 2. Hofmair Pep, 3. Ohler Gottfried
XC Sport B: 1. Priewasser Fritz, 2. Zettl Johannes, 3. Wolfgruber Rüdiger
XC Sport C: 1. Sedlmeier Andreas, 2. Zöhrer Gerhard, 3. Walchetseder Max

Sonntag:

XC Senior: 1. Reitberger Otto, 2. Gruber Raimund, 3. Schmölzl Peter
XC Pro Lites: 1. Hengstberger Andreas, 2. Bratcher Derek, 3. Heimerl Stefan
 
 
Pro Race:

Spannung pur, viele 2 Kämpfe über weite Strecken des Rennens. Beim Start geb es schon die erste Überraschung. Thomas Günther mit der Startnummer eins hatte den Holeshot, Pöschl's KTM weigerte sich den Betrieb aufzunehmen und so fuhr Rudi als letzter ins Rennen. Der Spruch "die letzten werden die ersten sein" sollte sich an diesem Tag bewahrheiten! Günther hatte in Führung liegend einen Crash, verbremste sich in einer Kurve und seine Husaberg verkeilte sich derart in einem Baum, dass er Minuten brauchte um sie wieder zu befreien. So fiel er auf bis auf Rang 10 zurück. Dadurch gab es mittlerweile schon 2 Titelanwärter die das Feld von hinten aufrollten. Walzer führte das Feld an, doch nach gut einer Stunde schnappte sich Pöschl die Führung von Walzer und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Zum Schluß trennten die beiden lediglich 10 Sekunden. 3. wurde der Roland Schier mit 4 Sekunden Vorsprung auf Markus Auer der fast eine Stunde mit Niki Stelzmüller um Platz 4 kämpfte und für sich entschied. Günther kam noch bis auf Rang 6 vor nach dem Missgeschick in der ersten Rennhälfte. Unglaubliche Spannung bis zur letzten Kurve.
Pöschl führt nun in der Gesamtwertung wieder vor Günther und Walzer.
Beim nächsten Race am Erzberg geht der Krimi weiter. Interessant wird auch, ob es Walzer schafft, nach der Sixdays in Griechenland am 6.9. rechtzeitig am 7.9. bei der ACC am Start zu stehen, also ein Rennen vor dem Rennen.
 
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Text: edi-e
Fotos: edi-e

 

 

Bericht vom 01.07.2008 | 3.544 Aufrufe

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